#79 Mit Gott auf der Flucht, im Boot und in Jerusalem

12 Kommentare zu „#79 Mit Gott auf der Flucht, im Boot und in Jerusalem“

  1. Puh! Jungs, gut ward ihr ja immer schon, aber der Blume-Talk und dieser waren überirdisch! Weil Gofi ja davor von der erotischen Komponente der Wüstenwanderung redet. Ich bin ehrlich gesagt durch Jays Satz „Die Natur ist Jazz“ ein bisschen angeturnt worden 😉

  2. Hallo,

    ihr sprecht gegen Ende der Snedung davon dass man seine Wahlentscheidung vielleicht vom Umgang mit geflüchteten abhängig machen sollte und Jay redet nochmal kurz davon dass ihm Merkel grundsätzlich sympathisch ist – vermutlich auch wegen ihres Umgangs mit Flüchtlingen und ihrem „Wir schaffen das“.

    Wenn ihr das ähnlich sehr bitte ich euch kurz diesen Artikel in der Welt zu lasen. Die Welt ist ja jetzt nicht unbedingt als linkes Anti-Merkel-Hetzblatt bekannt… Aber in diesem Artikel wird beschrieben dass Merkel die Grenzen nur öffnen ließ um an der Macht zu bleiben. Niemand konnte ihr Garantieren dass es an der Grenze wenn sie geschlossen wird nicht zu Blutvergießen und sonstigen ekelhaften Bildern unter direktem Beisein von deutschen Journalisten kommen würde was ihrem Ruf schaden würde…

    https://www.welt.de/politik/deutschland/article162582074/Fast-haette-Merkel-die-Grenze-geschlossen.html

    Auch die jetzige Unterstützung von Lybians Küstenwache usw. sorgt nur dafür dass wir hier weniger Bilder von Sterbenden Flüchtlingen auf dem Mittelmehr sehen… Aus dem Blick – aus dem Sinn. Humanitär ist an der Flüchtlingspolitik unserer Regierung leider nur innerhalb Deutschlands (Ja, das ist auch wirklich gut und wichtig!) – aber außerhalb unserer Grenzen ist sie meiner Meinung nach Menschenverachtend.

  3. Hallo,
    gegen Ende des Talk habt ihr gesagt, ihr findet es Scheiße wenn die AFD in den Bundestag kommt.
    Ich bin da anderer Meinung. Um Missverständnissen vorzubeugen, ich wähle Sie nicht!
    Aber ich möchte mal zwei Gründe nennen warum es für mich o.k. ist:
    Zum Einen ist es gerade das Zeichen einer funktionierenden Demokratie dass es auch Parteien
    an den Rändern gibt, die die Politik mal etwas aufmischen. Gefährlich wäre es für mich erst dann
    wenn Sie soviel Stimmen bekommen, dass sie die Macht haben das Grundgesetz zu ändern oder die Demokratie abzuschaffen.
    Und zweitens ist die AFD im Moment das Auffangbecken für viele, die sich von den etablierten Parteien nicht mehr wahrgenommen fühlen. Ein Beispiel möchte ich nennen: Als 2015 die Grenzen für die Flüchtenden geöffnet wurden und ich die Massen im Fernsehen gesehen habe,die gekommen sind, wurde es auch mir etwas mulmig. Nicht aus Angst vor Überfremdung oder Terroristen, sondern aus der Frage heraus, wo die Wohnungen für all diese Leute herkommen sollen . Es gab ja da schon eine Wohnungsnot für Menschen, die wenig verdienen. Merkels „Wir schaffen das“ hätte mir im Nachhinein nur dann Respekt eingeflößt wenn sie auch selbst gehandelt hätte und z.B. den sozialen Wohnungsbau massiv angekurbelt hätte. Gebaut wird doch zur Zeit vor Allem im hochpreisigen Sektor.
    Ich glaube, dass die AFD zweistellig wird, weil viele Sie wählen werden , die das öffentlich gar nicht zugeben.
    Um das zu verhindern bräuchten wir wohl einen deutschen Macron. Für diese Wahl zu spät. ?

  4. Hi ihr Zwei,
    es gibt ja ab und zu Stimmen, die sagen, ihr labert zu viel in euren Intros…anfangs fand ich das auch. Jetzt sage ich: Die sind mir mittlerweile so ans Herz gewachsen, dass es sich anfühlt, wie Freunden zuzuhören und dann interessiert man sich auch für das „Gelaber“ 🙂
    Ich spreche euch hiermit meine Hochachtung aus, für eure Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit! Dass ihr auch Fehler und Unsicherheiten nicht unter den Teppich kehrt…solche Menschen werden mehr gebraucht im öffentlichen Raum! Wie wäre es also mit einer Hossa-Partei?
    Weil es dieses Jahr noch keine Hossa-Partei gibt wähl ich eben grün – ich finde, dass neben der Flüchtlingsthematik auch so Dinge wie Tierhaltung, Öl, Atom- und Braunkohleausstieg und ökol. Landwirtschaft wichtig sind und weil ich noch die Illusion habe, dass die Grünen sich dazu positiv einbringen würden.

  5. Hab Gofis Buch jetzt durch! Boah! Kurz aber gehaltvoll!!
    Und echt „evangelistisch“ im besten Sinne des Wortes – mit einer wirklich guten Botschaft; Licht in der Dunkelheit!!
    Ein paar meiner Lieblingsstellen:
    – „Das Reich Gottes… ist ein heilendes Leben, das in sich selbst fortfährt zu gesundenund das auch für andere heilsam ist… Weil Gott gut ist, und weil er für uns da ist. Einfach so.“

    – „Denn je länger ich mich in ihr (der „Banalität des Alltags“) aufhielt – ich hatte ja kaum eine Chance, ihr zu entkommen – , desto mehr wurde mir bewusst, dass sie auch etwas Gutes hat, etwas Heilsames, das einen wichtigen Kontrapunkt setzt zu meinem Bedürfnis, etwas Besonderes zu sein, zu tun und zu erleben.“

    – (Thema Osterlachen) „Und welch eine bessere Art sollte es geben, das neue Leben zu feiern, als dadurch, dass man lacht? “
    … dabei musste ich an das Lachen von Gandalf und Frodo am Ende all des Todes, durch den sie gegangen waren, denken – ein unglaublich schönes, befreiendes, heilsames Lachen : )

    Lieber Gofi, vielen Dank für dieses grundehrliche und tief geistliche, mutmachende Buch!!
    Ich würde sagen, das kleine harte Glaubens-Senfkorn, das so gerne Berge versetzen wollte, ist im Modder des Leids aufgegangen und zu einem Baum herangewachsen, der den Vögeln des Himmels – den Schwachen und Bedürftigen, die nach Hoffnung/Glauben suchen, Schatten und Schutz bietet – einen Raum, um Halt und Ruhe zu finden!

  6. Hallo ihr,

    diesen Talk habe ich zwar schon direkt nach seinem Erscheinen gehört, aber gestern hab ich endlich auch Gofis Buch fertig gelesen. An dieser Stelle auch von mir ein ganz großes Danke an euch – für diesen ehrlichen, authentischen Talk, der trotz der entspannten „Plauderei“ auch richtig viel Tiefdank hatte.

    Und ein großes Danke an Gofi für sein Büchlein – ein wahres Kleinod an klugen Worten, tiefgängigen Beobachtungen und einem guten Spiegel – auch für mein altes „frommes“ Ich, aber auch für mein neues, eher liberaleres Ich, das sich – wie ihr auch selbst im Talk sagt – aber auch nicht so hochmütig über diejenigen erheben sollte, die noch in Evangelikalien leben und dort alles für gut und einzig wahr halten.

    Viele Grüße
    von der Provinzdoktorin

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