#90 Johannes Falk: Von Mücken und Elefanten

 

Ihr könnt Johannes live auf Tour erleben. Hier sind die Termine:

Mo, 19.02.18
HEIDELBERG
Kulturhaus Karlstorbahnhof
21:00 Uhr

Di, 20.02.18
MÜNCHEN
Milla Live-Club
20:00 Uhr

Mi, 21.02.18
BERLIN
Musik & Frieden
20:00 Uhr

Do, 22.02.18
HAMBURG
NOCHTWACHE
21:00 Uhr

Fr, 23.02.18
KÖLN
Stadtgarten
19:30 Uhr

10 Kommentare zu „#90 Johannes Falk: Von Mücken und Elefanten“

  1. Sagt mal, ich hör grad die Stelle, wo es um die Genres geht. Johannes sagt, dass es gar keine klaren Genres mehr gibt und ich frag mich grad, ob das vielleicht in Zukunft auch auf die Konfessionen bzw. Christlichen oder gar religiösen „Genres“ zutreffen wird. Jedenfalls würde das zu den Entwicklungen passen, die ihr hier bei Hossa-Talk diskutiert und, die ich bei mir und anderen beobachte. Vielleicht macht uns die Musik da etwas vor bzw. ist uns einige Schritte voraus…

    1. Das ist auch ein Großer Herzenswunsch von mir, dass wir es schaffen, diese Beschissenen Grenzen nieder zu reißen und trotzdem nicht unbedingt alles gleich machen, aber anfangen, Einheit zu leben.
      Bei der Musik ist es ja auch so: es ist Wunderschøn, dass es verschiedene Genres gibt, weil diese einfach eine geniale Vielfalt prägen. Aber es ist einfach nur unnötig, klare Abgrenzungen zu verteidigen.
      Und auch, wenn ich weiß, dass es in der breiten Masse leider noch nicht angekommen ist fasziniert es mich immer wieder im kleinen zu sehen, wenn sich Christen über Konfessionsgrenzen hinweg treffen und Einheit leben.
      Ich hoffe und bete, dass das einfach in der breiten Masse Realität wird.

  2. Schönes Interview mit einigen interessanten Fragen, z.B. ob bzw. inwiefern man Liebe von Anderen einfordern kann. Auch Gofis ehrliche Gedanken zum mangelnden Engagement bei der Flüchtlingskrise konnte ich gut nachvollziehen. Die Fragen und Kommentare zu einzelnen Liedern fand ich aufschlussreich. Zudem gibt der Talk einige interessante Einblicke in die Abläufe der Musikbranche. 🙂

    Die Kritik an der christlichen Musikszene finde ich verständlich, aber dennoch etwas fehlgeleitet. Leider ist auch der christliche Markt von den Gesetzen von Angebot und Nachfrage bestimmt. Dass Johannes mit seinem Musikstil in der kleinen freikirchlichen deutschen Musiknische nicht genug Geld verdienen konnte, ist zwar bedauerlich, aber auch nicht ganz überraschend. Wenn ein Großteil der Gemeindemenschen kein Ohr für die eher subtilen, teils leicht kryptischen und melancholischen Zwischentöne von Johannes hat, dann gibt der „Markt“ einfach nicht mehr her. Man kann zwar – wie im Talk – mehr „Vielfalt“ fordern (die wünsche ich mir auch!), aber man muss sich immer im Klaren sein, dass es sowohl im christlichen als auch im säkularen Bereich nunmal Musik gibt, die massentauglicher ist als andere und diese im Zweifelsfall die Szene dominiert.

    Daher hoffe ich umso mehr, dass Johannes mit seinem neuen Album viel Erfolg haben und sich seine Mühe lohnen wird. Einige seiner Lieder sind jetzt schon in meiner iTunes-Bibliothek 🙂

    1. Ja, da denke ich ganz ähnlich! Johannes hat eine ganz eigene Art- und ich persönlich mag seine songs total gerne. Leider ist die Mehrzahl der Leute nicht unbedingt bereit, sich darauf wirklich einzulassen und das zu schätzen. Was gibt es dann noch für Optionen für den Künstler?? Sich anpassen, aufgeben- oder weitermachen, wie Johannes! War erst auf seinem Konzert! Wirklich Hammer!! Ich wünsch ihm so sehr, dass er weiterhin sein Ding machen kann- und davon leben kann!

  3. Damit wurde er entdeckt: Johannes Falk – Alles fliesst.
    Super Song – grossartige Stimme – professionelles Video von 2014 … und tatsächlich total süß: die Mette-Brothers Dave und Andie an Drum und Gitarre [kennen einige von Euch sicher aus der Phillip-Poisel-Band]
    OK das wird der Opener für mein längst längst längst überfälliges PopCons-Tape WINTER 2017 … zu dem ich wegen diesem ganzen contentmanagement-stress von Biblipedia.de nicht gekommen bin. Danke HossaTalk für die Inspiration!
    OK here we go!
    https://goo.gl/t4gBe6

  4. Sehr schade allerdings, dass Johannes anscheinend sämtliche interviews über seine letzten zwei Alben vergessen oder verdrängt hat. Oder noch schlimmer, dass es ihm egal ist, was er da über “ die personifizierte Liebe in Christus“ gesagt hat. Am allerübelsten, wenn er das damals „nur so“ gesagt hat !! Aufrichtig ist was anderes! Seinen Glauben jetzt als „Damaligen Horizont“ darzustellen, und die Hörer seiner Musik regelrecht zu verarschen, weil sie in seiner Musik soetwas wie „Glaube, Liebe, Hoffnung“ abgespürt haben, ist menschlich sehr enttäuschend!
    Der „major-deal “ mit sony sei ihm von Herzen gegönnt, und ich liebe seine neue Platte, aber ich hätte es tausendmal cooler gefunden, wenn er auch jetzt noch zu seinem Glauben steht!! Tausendmal cooler, als bei jedem zweiten Satz geil, scheiß, oder ähnliches zu sagen!! Dazu gehört nicht viel Rückgrat.

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