#3 Plastik-Krippe und Baby-Jesus – Weihnachtstalk mit Christina Brudereck und Ben Seipel

2FlügelWeihnachtstalk mit Christina Brudereck und Ben Seipel (2Flügel), die uns per Skype zugeschaltet sind. In dieser bemerkenswerten Episode hört ihr neben Jays und Gofis unbedeutenden Ansichten und den hochinteressanten Ausführungen der 2Flügel auch Musik von ihrer aktuellen Produktion  Weltjahresbestzeit. Viel Spaß!

 

6 Kommentare zu „#3 Plastik-Krippe und Baby-Jesus – Weihnachtstalk mit Christina Brudereck und Ben Seipel“

  1. Als einer, der bei diesem Podcast tatsächlich anfängt alle Folgen durchzuhören und um diesen jungfräulichen Beitrag mal zu kommentieren:
    @Jay: hast du für die Lametta-Geschichte eine Quelle? Hab dazu leider nichts gefunden, außer der Predigt-PDF einer Andreasgemeinde ;). Laut Wikipedia wurde Lametta 1610 in Nürnberg erfunden.

    1. Hallo Tom,
      brav, dass Du die alten Folgen durchhörst… 😉
      Lametta. Ehrlich gesagt, habe ich da jetzt tatsächlich keine Quelle zur Hand. Gehört hatte ich das tatsächlich in der Andreasgemeinde von meinem Pfarrer (das Pdf der Predigt hast du ja wahrscheinlich gefunden). Ich frage ihn mal, wo er das her hat…
      Sollte es erfunden sein, ist es aber immerhin gut erfunden, oder? 🙂

      LG,
      der Jay

  2. So, nun der letzte Podcast den ich noch hören darf. Dann hab ich alle. Obwohl den von und den anderen höre ich mir nochmal an. 🙂
    Und zuerst muss ich noch sagen: Christina Brudereck mochte ich früher, wegen ihrer Spreche. Aber dann fehlte mir der Jesus und das Kreuz bei ihr. Zuviel Betroffenheit fiel mir dann in ihren predigten auf. Pathos und so. Das mochte ich gar nicht.

    Aber vielleicht wird es heute mit diesem Podcast so, wie bei Katrin. Ehrliches suchen nach Wahrheit.
    Bin gespannt!
    An Hossa-Talk! Dieses Projekt ist extrem Unterhaltsam! Möge der Zuhörer und ihr euch gegenseitig noch massig befruchten.
    dagobertrrck

  3. Nein, mit Christina werd ich nicht warm. Darf ich vielleicht auch.
    Obwohl die Person liebenswert ist. Die Musik von 2Flügel ist klasse!
    Da passiert mehr als nur einheitsbrei. Und Hossa-Talk hat es gut in Szene gesetzt!
    Ihr seid schon großes Radio.
    Was mich aber auf dern Gedanken brachte: Als Hossa-Talk Thema:
    Ist jenes oder welches Christlische Theologie, oder nur biblisches Wort.
    Glauben unter der Lupe. Oder sogar noch strenger irgendwie sagen,
    das dieses oder jenes nichts mit dem Christentum zu tun hat?

    höre euch wieder im Hossa Talk #23
    Man, wie geil ist das denn. 22 mal schon. Und jetzt wird es erst recht interessant!
    dagobertrrck

  4. „weit mehr als Beschaulichkeit“
    das trifft in jedem Fall auf die Weihnachtsgeschichte(n) zu, denn Weihnachten ist alles andere als kitschig!(Warum leben wir es dann eigentlich so?)
    Unglaubliche Abweisung aller Herbergen(besitzer); eine Geburt ohne medizinische oder zumindest fachlich bewanderte Hilfe; ein hohes Risiko, das Kind zu verlieren; eine (wahrscheinlich hygienisch „hochreine“) Futterkrippe – wie sieht es mit Infektionen aus? …
    … und nicht zu vergessen eine kuriose „Patchwork-Family“, deren Neugeborenes auf der Todesliste des amtierenden Königs steht …
    wo ist da der Kitsch?
    Haben wir aus Staub Glitzer, aus Mangel Überfluss und aus Aufbruch Trägheit gemacht?
    Mir scheint es, als hätte noch niemand bemerkt, dass Advent auch in Adventure steckt.
    Wenn wir wie ein Kind werden wollen, sollten wir uns an der Begeisterungsfähigkeit und dem Staunen orientieren, neu entdecken,
    nicht auf Erwartbares warten,
    sondern Unerwartetes wagen,
    Erwartungen hinterfragen,
    jeden Tag vor Weihnachten
    in eigener Lebenszeit erfahren.
    Der Rhythmus wird verändert, aber warum die eigene Melodie? Wozu der Konsens, der nur nach Sicherheiten strebt? Bemerken wir, dass die immer wiederkehrenden Melodien unsere Unfähigkeit, einen anderen Lebensrhythmus zuzulassen, bestätigen? Dass wir Weihnachten immer wieder dazu missbrauchen, um uns einmal im Jahr Geborgenheit zu verschreiben, die wir uns sonst gegenseitig versagen, weil wir anderes für wichtiger halten?
    Warum die Redundanz, warum der subtile Zwang zu positiven Gefühlen, der oft nicht mit der eigenen Lebensrealität korreliert, warum nicht Aufbruch?

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