#2 U2 – geliebt, verdammt, vergöttert

Willkommen zurück bei Hossa Talk! Der Rolling Stone beschäftigt sich in der Titelstory seiner Dezemberausgabe mit U2. Da können wir nicht nachstehen. Viel Spaß bei unserer neuen Folge.

11 Kommentare zu „#2 U2 – geliebt, verdammt, vergöttert“

  1. Da ich doch für U2-verhältnisse noch „relativ“ Jung bin fans ich es doch sehr interessant mal die ein- oder andere Story aus ihrer geschichte zu erfahren. Ich finde „No line on the Horizon“ (nicht new) übrigends eine gelungene Platte 🙂

  2. Bin noch nicht ganz durch, aber drei kurze Gedanken: 1. „No line on the horizon“ ist eine großartige Platte (mit Ausnahme der Single „Get on your boots“) und absolut entdeckenswert. 2. „Wake up, dead man“ ist in der Tat ein Riesensong. Wäre es im übrigen nicht auch theoretisch denkbar, dass der Refrain „Wake up, dead man“ dem Protagonisten der Strophen zugesungen wird? Das würde auch zur Bridge mit den „Listen…“-Passagen passen. 3. U2 haben zum Glück nie den Fehler gemacht, sich als Teil der christlichen Musikszene zu verstehen. Die gesunde Distanz hat die Band bis heute am Leben erhalten.

    1. Hai Steffen,

      zu 2. Ja, das ist natürlich auch eine Perspektive auf den Song. Ich vermute mal, er ist bewusst so gehalten, dass man ihn so und so verstehen kann. Auf jeden Fall haben beide Blicke was.

      zu 1. Ok, ich werde dem Album noch mal ne Chance geben… 🙂

      zu 3. Yep!

      LG,
      der Jay

  3. Der Talk #2 Ne, da seid ihr noch nicht richtig reingekommen. Stimungstief oder so was. Oder noch ein Gig hinter her? Oder Streit/Krankheit in der Familie?
    Den Talk solltet ihr, jetzt 10 Monate später, nochmal wiederholen. Aber mit mehr Inhalt und anderer Überschrift.
    Z.B.: „christliche Musiker die (nicht) jeder kennt“ und was ist ein christliches Lied? Dazu einen Musiker, der für euch solch eine Kompetenz ist, das zu euch beiden noch eine dritte Stimme dazu kommt.
    Tipp: Das ganze in zwei Teilen, weil ihr auch die un-bekannten Songs spielt und eine längere (aber entspannte Recherche braucht! Gofi und Super 2 Songs integriert. (Warum nicht?)
    Also entweder Hossa-Talk in zwei Teilen, dann könnt ihr die nächsten 4 Wochen klasse vorproduzieren und dann Pause machen. Oder HOSSA-TALK-Spezie(a)ll. 2 Stunden Hossa-Talk am Stück senden.

    tot ziens
    Adrian

  4. Boah…endlich konnt ich die Folge auch mal hören. Mein MP3-Player hat das irgendwie nicht als Musik erkannt und irgendwo komisches hingeschoben, die blöde Kuh.
    Für mich war das schon ne coole Folge (auch wenn ihr da noch ned sooo im Flow wart). Zumal ich U2 echt mag! (auch wenn es vor meiner Zeit war, lach, aber am liebsten wär ich eh in den 60er/70ern geboren…)
    Wow…die Zitate am Schluss…sprachlos. Habt ihr richtig meinen Urlaub damit versüßt!

  5. Moin, ihr zwei. Hoffentlich checkt ihr auch alte Sendungen. Ich kann jetzt einfach mal nicht umhin, hier einen Artikel von mir einzustellen, der U2 als Aufhänger hat. Der Inhalt meines Artikels ergänzt – finde ich- eure Sendung sehr gut. Und vorneweg noch ‚Ne kleine Anmerkung: Für mich ist ein Künstler, der den Glauben WIRKLICH ernst nimmt, fast zwangsläufig immer auch ein guter Blasphemiker, siehe z.B. Leonard Cohen…oder eben Bono. Und hier mein Artikel:

    Gnade, ein Gedanke, der die Welt verändern kann

    Heute las ich in einer Sonderausgabe des Rolling Stone zum Thema U2. Ich habe diese Band immer gemocht und seit den mittleren 90ern ihren Werdegang verfolgt. In diesem Sonderband fanden sich Interviews und Reportagen über U2 von ihren Anfangstagen bis heute. Sehr auffällig schien mir die Wandlung von den christlich engagierten, den Kommerz verweigernden, „normalen“ jungen Männern über eine Phase, in der man noch halb selbstironisch mit Ruhm und Macht jonglierte (Achtung Baby) bis hin zur Pop Mart Tour, in der sie die Megalomanie nicht mehr nur vorführen wollten, sondern selber ein Teil davon geworden waren (O-Ton Bono damals: „Ich bin Gott!“)

    Eine Songzeile auf dem 2000 erschienenen, wieder bescheidener wirkenden Album „All that you can’t leave behind“ lautet: „Alles, was du verspottest/verachtest, wird dich mit Sicherheit überwinden, und wenn du ein Monster geworden bist, lass nicht zu, dass das Monster dich zerbricht.“ Sicher, U2 waren in ihren jungen Jahren eine aufrechte Band, die es ehrlich meinte und integer bleiben wollte. Ihre Bandgeschichte hat aber gezeigt, dass sie gefallen sind, sich selber untreu wurden. Ich kreide ihnen das jedoch nicht an, denn sie stehen damit nicht allein. Ja, je mehr ich menschliche Biographien – inclusive meine eigene – studiere, desto mehr stelle ich fest, dass der Fall geradezu vorprogrammiert ist, gerade dann, wenn man in der Jugend den Mund besonders voll nimmt mit Aussagen wie: „Das würde ich ja niemals tun! So werde ich niemals sein!“ Oft wird man – passend zur weiter oben zitierten U2-Zeile – genau zu dem, was man vorher abgelehnt und verurteilt hat. In der Bibel ging es Petrus ähnlich. „Ich würde dir ins Gefängnis folgen, ja sogar bis in den Tod!“, sagt er zu Jesus. Dieser antwortet ihm nüchtern: „Heute Nacht, ehe der Hahn kräht, wirst du dreimal leugnen, mich zu kennen.“ Als genau das eintritt, läuft Petrus hinaus und weint bitterlich.

    Der Mensch stolpert meistens gerade über seine Ideale, gerade über das vermeintlich „Gute“. Denn um dieses hochhalten zu können, muss er sich von Dingen abgrenzen, die er nicht sein will, vom vermeintlich „Bösen“. Er bezieht Stellung und grenzt alles aus, was nicht zu dieser Stellung passt. Das ist eine sehr jugendliche Position und entspricht, ins theologische transponiert, ein wenig dem manchmal sehr gnadenlosen, mit Regelwerken und Richtig-Falsch-Gegensätzen aufwartenden Alten Testament. Aber die Erfahrung lehrt viele Menschen im Laufe ihres Lebens, dass sie diese Positionierung nicht aufrecht erhalten können, es sei denn, zum Preis der inneren Erstarrung. Oftmals wird gerade der erbittertste Atheist gläubig, der puritanischste Sexfeind zum Bordellbesucher, der radikalste Linke zum radikalsten Rechten (Siehe Horst Mahler!). Aber auch jenseits dieser Extreme wird man immer wieder merken, dass man jenen „Das würde ICH nie machen“-Maximen nicht treu bleiben kann.

    Ich glaube, dass Gott, was immer man unter ihm verstehen mag (ich verstehe ihn als die Liebe), uns zeigen möchte, dass unser Sein alles umfasst, nicht nur den kleinen Ausschnitt, den wir uns als „gut“ erkoren haben. Die Liebe umfasst alles, und jeder Mensch ist dem Wesen nach alles, nicht nur das beschränkte Bisschen, was er für sein Ich hält. Und gerade das, was er von sich abgegrenzt hat, um „gut“ sein zu können, muss er kennenlernen, um „ganz“ und damit „heil“ zu werden. Somit scheint der „Fall“ aus der heilen Paradieseswelt, wo noch alles schön geordnet war, und die Trennlinie zwischen Richtig und Falsch ganz gerade verlief, notwendig zu sein, um überhaupt zur Liebe zu finden. Damit man zum Beispiel nicht mehr Bordellbesucher brüsk aburteilt, muss man vielleicht selber einer werden, damit man am eigenen Leib versteht (und annehmen lernt, ja, „lieben“!!!!), was man vorher noch verachtet hat. Die Message des Lebens dahinter ist: Alles ist Liebe und alles ist letztendlich verstehbar. Nur, wer nicht mehr richtet, wer erkennt, dass der Keim jeder vermeintlichen „Sünde“ auch in ihm steckt, kann zu einer Haltung finden, die ich mit dem Neuen Testament „Gnade“ nennen möchte.

    Gnade ist eine revolutionäre Sache. Und zwar genau deshalb, weil die Welt diesem Prinzip scheinbar total zuwider läuft. Schon in der Schule lernen wir, Dinge und Situationen zu bewerten, sie einzukategorisieren. Vergeltung und Rache sind an der Tagesordnung, im alltäglichen Rahmen wie in der Weltpolitik. Das weltweite Wirtschaftsgleichgewicht baut darauf auf, dass alle Länder beieinander fantastillionäre Schulden haben. Die Welt funktioniert nach dem Prinzip „Auge um Auge, Zahn um Zahn“, die Buddhisten nennen es Karma. Genau dies meint die Bibel glaube ich, mit dem Wort, dass die Welt in der Hand des Teufels sei. Sie meint nicht einen unterirdisch wohnenden, hämisch lachenden Heini mit ’ner Mistgabel, sondern sie meint dieses Prinzip, das alle Menschen immer wechselseitig über ihre eigenen Ansprüche stolpern lässt.

    Und nun kommt der Mann aus Nazareth und sagt uns: „Ja, so funktioniert die Welt. Der Himmel, das Reich Gottes, ist anders. Da herrscht die Gnade. Und was noch viel besser ist: Der Himmel ist nicht irgendwo über der Milchstraße, der Himmel ist auf Erden. Ihr könnt ihn euch abholen, wenn ihr wollt. Gewährt Gnade, und euch wird Gnade zuteil!“

    Das ist „Wow!“, wenn man es einmal verstanden hat. Und gleichzeitig das Revolutionärste, was je ein Mensch gelehrt hat. (Man vergleiche es z.B. mit Marx, der ja letztendlich auch nur eine „Wir gegen die“-Ideologie entwickelt und dabei die Arbeiter gut, die Kapitalisten böse stempelt.) Jeder, der schon einmal einem anderen verziehen hat, weiß, dass das in erster Linie ihn selber befreit. Gnade gewähren heißt, die anderen so sein lassen, wie sie sind, im Wissen darum, dass der Keim dessen, was ich am anderen kritisiere, auch in mir steckt (Splitter/Balken im Auge). Gnade heißt, den anderen nicht mehr einzuschubladieren. Gnade heißt, loszulassen und damit zum Da-Sein zu finden. Wer Gnade gewährt, erfährt auch fundamental, dass er selber begnadigt wird, dass die Ketten des Karmas zerbrechen, dass für ihn jetzt das Gesetz des Himmels gilt. Und dieses Gesetz ist die Liebe.

    Die wirkliche Liebe geht mit Freundlichkeit, Milde und Toleranz einher und hat nichts zu tun mit dem verkrampften „Nicht-mehr-richten-dürfen-und-lieben-müssen“, das manche evangelikale Kirchen praktizieren. Wer wirklich liebt, „will“ auch lieben, wer wirklich aus der Gnade lebt, „will“ auch begnadigen. Zwang gibt es da nicht.

    Im Zuge der Gnadentheologie des Neuen Testamentes ist auch immer wieder vom Erlassen der Schuld(en) die Rede. Ich denke, das darf man ruhig auch auf Geld beziehen. Auch hier zeigt sich, dass Gnade ein revolutionäres Konzept ist. Jeder weiß, dass die Schulden, die die einzelnen Länder beieinander haben, niemals zurückgezahlt werden können. Wenn daher einigen Ländern Sparmaßnahmen aufgenötigt werden, dann ist das Augenwischerei, Knechtung, und ein total faules Kasperletheater. Es glaubt doch niemand ernsthaft, Griechenland könne auch nur einen Bruchteil seiner Schulden begleichen, indem das Land am Gesundheits- und Sozialsystem spart! Da ist Onkel Luzifer wieder unterwegs, meinetwegen auch mit Mistgabel! Die ganze Sache dient nur dazu, dass Europa die Muskeln spielen lässt und einem kleineren Land zeigt, dass es in der schwächeren Position ist und zu spuren hat. Jesus würde wohl zu einem Schuldenschnitt raten. Und wieviel besser würde es Afrika plötzlich gehen, wenn der Westen diesem Kontinent seine Schulden erlassen würde!

    Das Konzept der Gnade kann meiner Meinung nach auf alle menschlichen Bereiche angewendet werden, und würde in allen Bereichen Gutes, Er-lösendes bewirken. Es wirkt auf seelisch-spiritueller Ebene genau so durchschlagend wie auf politisch-gesellschaftlicher oder zwischenmenschlicher Ebene. Das Konzept der Gnade ist auf jeden Fall immer „Wow!“ (also staunenswert) und immer die bessere Alternative zu Zwist und Streit.

    Der „Fall“ ist es, der gnädig machen kann, dann nämlich, wenn man erkennt, dass niemand perfekt ist, alle der Gnade bedürfen und alle der Liebe wert und damit liebenswert sind. Einen Menschen ohne Macken könnte man sicher schwerlich lieben. Und Jesus übertrug ausgerechnet Petrus, seinem mackenhaftesten, charakterschwächsten Jünger, die Gründung der Gemeinde. Warum wohl?

    Die Erfahrung von Gnade lässt keinen Menschen unverändert. Man wird…ein Liebender. Man muss übrigens auch nicht ein im metaphysischen Sinne religiöser Mensch sein, um das Prinzip der Gnade zum Einsatz bringen zu können. Man muss dafür nicht glauben, dass Jesus Christus der Sohn Gottes war. Man muss strenggenommen noch nicht einmal an Gott glauben. Alles, was man tun muss, ist…begnadigen. Das, was man dann allerdings an seelischer Qualitätssteigerung erfährt, macht es unwahrscheinlich, weiterhin Gottes Existenz abzuleugnen. Gott ist „der Seeinde“, was immer das heißen mag. Unsere Bilder von ihm können nur unvollkommen sein. Weder Menschen, die ihn sich als Person vorstellen, noch solche, die da einfach an eine allumfassende Energie denken, treffen den Punkt. Wenn der Begriff „Gott“ euch das Verstehen meiner Thesen erschwert, dann sagt doch einfach „Liebe“ oder „Da-sein“. Gnade ist das, was alles verändert, verändern könnte. Und dafür muss man nur die Blickrichtung ändern.

    U2 jedenfalls beschließen das Album „All that you can’t leave behind“ mit dem Song „Grace“ („Gnade“), in dem es heißt: „Gnade bewegt sich außerhalb des Karmas!“ und „Gnade ist ein Gedanke, der die Welt verändern kann!“ Auch Bono wird das in seinem Leben erfahren haben.

    © by Patrick Rabe

    12. Oktober 2015, Hamburg.

    (Und jetzt habe ich schon wieder so lange gemacht, obwohl ich doch gesagt habe, ich gehe früher ins Bett! Naja, ich begnadige mich…!)

  6. Ich höre gerade alle eure Episoden durch, bin ich doch erst kürzlich auf euren Podcast gestoßen. Mag zwar nicht mehr viel Sinn machen, aber ich kommentier doch mal auch die alten Folgen:

    Ich kann vor allem die Argumente gegen U2 so was von nachvollziehen. Ihr habt ja sogar den Tabubruch begangen, die Band mit Bon Jovi in Verbindung zu bringen. Ich finde: Das sind zwei ganz ähnlich gelagerte Ausgeburten der selben Geschmacklosigkeit 😉
    Ich kann U2, neben dem genannten Pathos und Bonos Posen (erinnert ihr euch an die Reiterstiefel während des Live Aid-Konzerts?), aus einem weiteren Grund nicht ausstehen. Bevor ich das lang schildere, verlink ich ausnahmsweise einen Wiki-Artikel: https://de.wikipedia.org/wiki/SST_Records.. Lest mal den letzten Abschnitt, das macht mich bis heute wütend. Ein Indie-Label zu verklagen, nicht nur zur Unterlassung, sondern auf Schadensersatz, was ein kleines, verdientes Label in den Ruin treibt, fand ich immer ungemein heuchlerisch. Von Christen und von multimillionenschweren Musikern gleichermaßen.

    Musikalisch betrachtet: Ich bin ja eine Generation jünger als ihr und stimme in der musikalischen Beurteilung von U2 mit Nick Hornby überein, der in „High Fidelity“ U2 zu den Bands gezählt hat, die nach dem Ende der 80er erschossen hätten werden sollen. 😉
    Bonos Qualitäten als Poet und Songschreiber find ich über alle Zweifel erhaben, aber die Schwäche von U2 zeigt sich meiner Meinung nach daran, dass so viele ihrer Songs gecovert besser klingen als im Original. One von Johnny Cash ist wundervoll, Love is Blindness funktioniert in der Version von Jack White wesentlich besser, aus With or without you haben diese österreichischen A-capella-Menschen was großartigeres gemacht als U2 selbst: https://www.youtube.com/watch?v=f0b2_yYtBP0
    Was all die Cover-Songs gemein haben: Wie gut den Songs doch ein bisschen Bescheidenheit tut.

    Andererseits und jedenfalls: Umso berührender und schöner fand ich die letzten beiden der Bono-Zitate am Ende. Alles in allem war das eine tolle Folge, die mir viel gegeben hat.

  7. Ich höre hier auch gerade ältere Folgen und als erklärter U2-Fan (zumindest musikalisch bis von ca. 1980 bis 1991) kann ich Jay`s Begeisterung wunderbar nachvollziehen, und Deine „Buße“ im U2-Konzert. Ich erinnere mich dunkel daran, dass ich ca. 1984 in der Bravo (ich muss wohl frühreif gewesen sein) einen Artikel über U2 las, der den Rebel in mir angesprochen und dann auch maßgeblich gepusht hat (Ich glaube , da war eher diffus von „seinem Glauben“ die Rede) und ich mir daraufhin alle Platten von ihnen geholt habe. Ich empfehle auch das Buch „Bono über Bono“ (von Michka Askayas) und den Film „Rattle and hum“, und natürlich „The unforgettable fire“ und „The Joshua Tree“. Cheers.

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