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#248 Der beleidigte Gott

Online Live-Talk zum Thema Blasphemie 

Kann man Gott beleidigen? Müssen Menschen ihn gar verteidigen? 

Wieviel Satire verträgt Religion? Und gibt es ein Recht darauf, dass religiöse Gefühle nicht verletzt werden dürfen?

Über all diese Fragen und mehr haben Jay, Marco und Gofi vor Kurzem in einem Hossa Online-Talk diskutiert. Ausgehend von der Empörung und Aufregung aus christlichen Kreisen über die angebliche Abendmahlsdarstellung bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris entspinnt sich ein angeregter Diskurs über den Tatbestand der Blasphemie, Religionsfreiheit, gesellschaftliche Tabus und Gottesbilder.

Außerdem kommen natürlich auch die anwesenden Hörer*innen zu Wort und teilen ihre Erfahrungen und Perspektiven zum Thema Blasphemie und selbstverständlich wird gemeinsam auch noch das zehnjährige Hossa-Jubiläum zelebriert. 

Vorab reden Jay, Marco und Gofi aber auch über die turbulenten (welt)politischen Ereignisse der letzten Woche mit der US-Wahl und der geplanten Ampel-Koalition und erzählen, wie es ihnen damit ging und geht, wie sie damit umgehen und wie das alles einzuordnen ist. 

Ein spannender Talk, der nahelegt, dass dieses Online-Format demnächst wiederholt werden sollte. 

22 Kommentare

  1. Ich haue mal zwei Thesen dazu raus.

    1) Hinter der starken Ablehnung von Blasphemie stehen ZWEI Missverständnisse gleichzeitig: eines über (den christlichen) Gott und eines über Kunst

    2) Beide Missverständnisse sind sich untereinander wahnsinnig ähnlich, vielleicht verursachen sie sich sogar gegenseitig (und zwar weil Glauben und Kunst sich selbst ähnlich sind).

    Darf man, sagen wir, Jesus beleidigen, verspotten und bespucken? Das kann man so oder so sehen. Jesus selbst hatte eine klare Haltung: JA, DARF MAN!. Er hat das, so die Erzählung, alles geduldig ertragen und sich sogar ans Kreuz nageln lassen (darauf kam Jay ja zu sprechen). Wenn Christen sagen, dass der gekreuzigte Jesus ihnen so viel wert ist, dann meinen sie damit einen Jesus, der jede Blasphemie widerspruchslos erträgt, der sogar SELBST wegen „Blasphemie“ hingerichtet wird! Natürlich versteht er sein eigenes Wirken nicht als Blasphemie, aber er weiß, dass die anderen das so sehen – und lässt das stehen. Er kann das nicht ändern, er akzeptiert, dass ER SELBST die Blasphemie sein soll.

    Unter „Jesus“ stellen sich verschiedene Christ:innen, verschiedene Konfessionen sehr verschiedenes vor: einen mystischen Lehrer, einen sozialen Revolutionär, einen göttlichen Herrscher, einen persönlichen Freund und Therapeuten und und und. Welcher Jesus ist „der richtige“?

    Die Figur Jesus kann sich nicht dagegen wehren, was wir in ihr sehen (wollen), genauso wenig, wie Jesus sich gegen seine Verspottung gewehrt hat. Das NT setzt sogar noch einen drauf und lässt Jesus die Jünger ausdrücklich fragen: „Wer sagen die Leute, dass ich bin?“ – und dann „und IHR, wer sagt IHR, dass ich bin?“ Selbst der lebende Jesus weiß anscheinend, dass er das ist, was andere in ihn sehen – und er lässt das zu.

    Und jetzt kommt’s: GENAU SO ist Kunst.

    Was Kunst „bedeutet“, hängt sehr stark von der Zuschauerin ab, vom Rezipienten, davon, was wir in ihr lesen. Kunst ist offen für VIELE Interpretationen, insbesondere „große“ Kunst. Genau das macht sie ja so großartig. (vielleicht nicht für JEDE Interpretation, aber doch für viele)

    Sie wehrt sich nicht dagegen. Nicht nur, weil sie das sowieso nicht kann, sondern weil genau das ihre Macht und ihre Magie ausmacht. Kunst wird schlechter, sie wird ärmer, wenn sie nur genau „eine“ Sache bedeutet.

    Wenn ich behaupte, diese (vermeintliche) Abendmahl-Satire sei „Blasphemie“, behaupte ich zweierlei:
    1) Man darf Gott nicht beleidigen
    2) Gott zu beleidigen ist DIE EINE FESTSTEHENDE Bedeutung dieser Satire.

    Dabei könnte der Konservative doch die Performance einfach anders lesen und sagen: „Für mich drückt das aus, wie schlimm und gottverlassen die Welt ist und WEIL es das ausdrückt, ist das sogar irgendwie „gut““. Vielleicht ist das von der Autorin so nicht „gemeint“, aber hey: wen stört’s? Niemand hindert dich daran, die Kunst so zu lesen, dass sie Sinn erzeugt und dein Leben irgendwie bereichert.

    Ich habe also den Verdacht: Ein „eindeutiges“, verengtes Gottesbild erzeugt gleichzeitig ein „eindeutiges“, verengtes Kunstverständnis – und damit ein deutlich ärmeres Leben, schlicht weil diesem Leben ein großer Reichtum an Kunst fehlen wird.

    Der gekreuzigte Jesus kann sich nicht dagegen wehren, dass Banksy ihm Einkaufstaschen anhängt.

    Genauso wenig kann Banksys Bild sich dagegen wehren, was wir in ihm sehen wollen. In dem Moment, wo es „fertig“ ist, bedeutet es nur noch das, was die Welt in ihm sieht; Banksy hat keinen Einfluss mehr darauf; in der Postmoderne sprachen Barthes und Foucault vom „Tod des Autors“

    Oder anders:
    An Jesus „glauben“ im christlichen Sinn kann man erst, wenn er nicht leibhaftig da ist. Dann muss man etwas in ihn hinein-glauben: „So ist es“, „so ist er“ usw.
    Erst der Tod des Erlösers ist die Geburt des Glaubens.
    Erst der Tod des Autors ermöglicht die Geburt des Lesers (Roland Barthes)

    • hto hto

      „1) Hinter der starken Ablehnung von Blasphemie stehen ZWEI Missverständnisse gleichzeitig: eines über (den christlichen) Gott und eines über Kunst“

      1a) Gott/Vernunft soll alles, also wettbewerbsbedingt einen christlichen gibt es nicht.

      1b) Kunst passt hervorragend zur KI Mensch, das offenbar nichts … (Korrektur)
      👋😇 – Matthäus 12, 31-32

      • hto hto

        Sorry, es muss Matthäus 21,18-22

  2. Schön, dass die Hörerin (Hanna?) Life of Brian angesprochen hat.
    Der Film wäre ein super Thema für einen Crossover von Hossa und / oder Popcorn Culture und / oder Cobain Erben.

    Ein anderes Thema, das mich mega interessieren würde (vielleicht passt das eher zu Cobains Erben): Nachdem das Kabarett lange Jahre eine linke Domäne war (Volker Pispers, Hagen Rether, Urban Priol etc), gibt es nun richtig erfolgreiche Figuren mit rechte(re)n Einschlägen, namentlich Dieter Nuhr und vor allem Lisa Eckhardt, die davon lebt, den Tabubruch und das wohlige Schaudern daran zu zelebrieren.

    (Die Forderung, dass der Humor nur nach oben treten soll, kontern sie damit, dass „oben“ natürlich die woken linksgrünen Eliten sitzen, die sie gerade in Wahrheit treten usw.)

    Was denkt ihr darüber?
    Ist das sozusagen handwerklich gut gemacht?
    Hört ihr euch das an? Warum (nicht)?
    Könnt ihr darüber lachen?
    Wenn wir über uns selbst lachen, soll das nur zu „unseren“ Bedingungen passieren? Oder liegt auch ein Wert, eine Stärke darin, sich dem fremden Humor auszuliefern, also ganz bewusst richtig weit aus der eigenen Blase herauszutreten?

    LG

  3. Jannik Jannik

    Hi,
    Ich bin da inhaltlich nahe an Jay. Mit (ernster;)) ironischer Brechung lässt sich schwer blasphemisch reden.
    Unter Blasphemie verstehe ich das Einnehmen des Gottesstandpunktes um eine persönliche Agenda durchzusetzen (Wille zur Macht). Dies vorausgesetzt, ist wahre Blasphemie ironischerweise nur möglich, indem gesagt wird „Das ist Blasphemie!“, weil nur hier sich der Gottesstandpunkt tatsächlich angemaßt wird.
    Alle anderen Dinge kommen mMn. umso näher heran (ohne es doch je erreichen zu können), desto konkreter die Agenda wird. Alles fundamentalistische z.B. ist sehr nahe dran. Auch manch progressiv, oder „wokes“ riecht teilweise stark nach Anmaßung, dadurch, dass der eigene Standpunkt für mich allzu leicht auf Gott selbst übertragen wird. Und seien es auch noch so ehrenhafte Ziele.
    Wenn Gott als Gewehrsmann erscheint, sollten die Alarmglocken klingen.

    LG

  4. hto hto

    Blasphemie ist Menschenverachtung, doch weil Menschen die Gott/Vernunft nicht mit Menschlichkeit/Menschsein verbinden, sondern mit der herkömmlich-gewohnten Macht des imperialistisch-faschistischen Erbensystems von/zu materialistischer „Absicherung“, ist …!?
    👋😇

  5. Kristina Kristina

    Hi ihrs!

    Ich würde mir gerne den Podcast über Jim Jones anhören, den Jay im Vorgeplänkel erwähnt hat. Wo finde ich den?

    Glg,
    Kristina

    • Such mal nach „Jonestown Geschichten einer Tragödie“ oder nach Gerrit Schönberger in deiner Pidcastapp.

      Wir sprechen übrigens im nächsten Talk mit Gerrit darüber.

      LG, der Jay

      • Gerrit Gerrit

        Und ich freue mich schon sehr drauf… 😉

        Danke für die Werbung!

  6. André Ay André Ay

    Hallo!

    Ich finde das Thema seltsam.
    Laut der Bibel ist Gott identisch mit Liebe, Leben, Licht, dem Weg und der Wahrheit und kann uns teilhaben lassen am ewigen Leben.
    Wieso sollte man sich darüber lustig machen?
    Dann ist einfach nur dumm oder geschmacklos.

    Alles Gute!

    André

  7. hto hto

    Gott ist die Vernunft, Jesus ist Liebe, und am ewigen Leben kann er uns auch nicht teilhaben lassen, denn Mensch bedeutet ALLE, seit Mensch erstem und bisher einzigen GEISTIGEN Evolutionssprung (die „Vertreibung aus dem Paradies“), also nur wenn wir MIT Jesus das Projekt ganzheitlich-ebenbildliches Wesen Mensch gestalten, dann wird der Jüngste Tag nicht zum Jüngsten Gericht und nichts/niemand muss den absoluten Tod, also die Gnade Gottes erfahren – Was dann mit der Energie aus dem Geist/Seele Gottes wird, wenn Mensch wie in der Offenbarung vorhergesehen wird, also wenn vernunftbegabter Mensch die Bedingungen nach dem Evolutionssprung nicht gottgefällig/vernünftig überwindet, steht unter Jesaja 55,8-11 beschrieben. Es wird dann eben ein anderes ganzheitlich-ebenbildliches Wesen geben, welches den Anforderungen des Geistes entspricht und höchstwahrscheinlich eine neue Seele / einen neuen/weiteren Geist bildet.

    Seltsam ist für mich, dass die Philosophie der Bibel, angesichts des heuchlerisch-verlogenen Zeitgeistes in wettbewerbsbedingter Symptomatik, noch immer so stumpfsinnig und größtenteils wirklich lachhaft interpretiert wird.

  8. hto hto

    Ich möchte hiermit mal veranschaulichen was wirklich-wahrhaftig Blasphemie, also aktive Menschenverachtung ist.

    Im Blog „Natur des Glaubens“ von Michael Blume, zu seinem neuesten Thema „Die KI-Feldschlacht um das Fediversum …“, hat Blume auf einen Beitrag von mir, zum wiederholten Male in der verdrehenden Form der Gewohnheit eines Politikers, folgendermaßen geantwortet:

    „Es ist immer wieder eine feine Ironie darin, dass Sie so gerne gegen Moses und Jesus sowie gegen die Demokratie hetzen – …“

    Obwohl ich in vielen anderen Foren als BEFÜRWORTER von Moses, Jesus und Demokratie geradezu verlacht werde, allerdings in der richtigen/ergründlichen Darstellung, also vor allem nicht in der heuchlerisch-verlogenen „Gottes Wege sind unergründlich“.

  9. Bernhard Draxler Bernhard Draxler

    Hallo,

    interessantes Gespräch, das mich in vielerlei Hinsicht zum Nachdenken angeregt hat. Ich denke, wie Ihr auch, daß es, v.a. in der Kunst möglich sein muß, sich generell über Religionen (auch über meine eigene) lustig zu machen. Auch wenn ich zugeben muß, daß ich da auch manchmal zu kauen und zu schlucken habe (z.B. als ich vor einigen Tagen einen Cartoon von Perscheid sah. Da saß ein Mann auf einer Toilette und wischte sich mit den Seiten eines Buches den Arsch aus. Als Bildunterschrift stand da: Schön, daß meine Gastgeber in jedem Raum eine Bibel aufliegen hatten.)

    Grundsätzlich möchte ich Jay mal hier aber widersprechen. Ich bin nämlich der Meinung, daß man Gott durchaus lästern kann. Zum einen denke ich einmal, wenn man Gott als persönlich begreift, was er in allen unseren Glaubensgrundlagen ja zu sein scheint, dann hat er auch bestimmte persönliche Werte, Einstellungen und – ja – auch Gefühle. Anders lassen sich sonst seine Tiraden grade im Alten Testament, aber auch die sogenannten „Wehe“-Reden Jesu nicht erklären.
    Anders als es uns lange versucht wurde, weiszumachen (sag ja nicht: OGottoGott, ohjemine, usw.) denke ich aber, daß die Gotteslästerung schon seit jeher damit zusammenhängt, Gott vor irgendwelche persönlichen oder auch institutionellen Interessen und Karren spannen zu wollen. Also den Namen Gottes in den Mund zu nehmen, um Menschen auszugrenzen, zu marginalisieren, zu unterdrücken und auszubeuten. Und da wären wir wieder bei den vorhin erwähnten „Wehe“-Reden Jesu, in denen er die Frömmsten der Frommen seiner Zeit dafür anklagt, nach außen hin fromm zu tun und Werte wie Gerechtigkeit und Liebe zu vernachlässigen. Also mit anderen Worten Gott außen vor sich herzutragen, aber ihm innerlich den Stinkefinger zu zeigen. Und ich denke, daß Gott sich diese Art von „Lästerung“ nicht gefallen lässt und da echt was dagegen hat.

    Liebe Grüße, Euer

    Bernhard

    • Da kann ich gut mitgehen. Wurde ja auch im Talk von mir thematisiert.
      LG,
      der Jay

  10. hto hto

    @Bernhard Draxler: „Anders lassen sich sonst seine Tiraden grade im Alten Testament, aber auch die sogenannten „Wehe“-Reden Jesu nicht erklären.“

    Es lässt sich sehr einfach erklären:
    Seit der „Vertreibung aus dem Paradies“ (Mensch erster und bisher einzige geistige Evolutionssprung, in den geistigen Stillstand / die „göttliche Sicherung“) geht es immer nur um die gottgefällige/vernünftige Gestaltung des ganzheitlich-ebenbildlichen Wesens Mensch, wodurch Bewusstsein entstehen soll, welches wie das Zentralbewusstsein des Geistes der Gott/Seele/Vernunft ist (Johannes 4,24), in diesem/unseren Fall, aufgrund von Konfusion und wettbewerbsbedingter Symptomatik zu ILLUSIONEN in „Individualbewusstsein“ und materialistischer „Absicherung“, eine Fusion zu geistig-heilendem Selbst- und Massenbewusstsein, damit WIR mittels unserer Vernunftbegabung die „göttliche Sicherung“ überwinden können.

    Die Bibel ist eine Philosophie von Menschenhand, wo schon im AT keine Tiraden geschrieben stehen, sondern reichlich Verständnishilfen, die wahrscheinlich den Kern über die Jahrtausende schützen sollten!?

    Ich persönlich habe eine Verständnishilfe über eine unerwartete und vielleicht auch unberechtigte Ausserkörpererfahrung erhalten, so daß ich von Glauben nicht mehr sprechen kann, bzw. es wohl auch nicht mehr darf!?

  11. hto hto

    @Bernhard Draxler: „Und ich denke, daß Gott sich diese Art von „Lästerung“ nicht gefallen lässt und da echt was dagegen hat.“

    Matthäus 12,31-32 – Wenn Gott eine Person wäre, dann wäre er/sie vielleicht wirklich so wie wir die Hierarchie auf Erden zu verstehen lernen!?

    Und wenn er/sie es doch wäre, dann würde er/sie sicher auch über einige Stellen in der Bibel lachen, wohlwissend welch Vor- und Nachlauf die eine und andere Geschichte hatte und haben wird, bis Mensch vielleicht endlich …

  12. WK WK

    Was mir auffällt: Zeitgleich mit der Zunahme von Blasphemie = Verspottung des Heiligen haben wir eine Flut von unerträglichem Spott gegen Menschen. Letztes Beispiel: Annalena Baerbock nach ihrer Trennung von ihrem Partner. „Menschen agieren ungefiltert und ohne Reflexion, moralisch-ethische Prinzipien treten in der vermeintlichen Anonymität in den Hintergrund“ schreibt Focus dazu. Und: „Psychologisch betrachtet „entarten“ Menschen in ihren Verhaltensweisen, wenn ihnen keine Grenzen gesetzt werden ..Menschen ohne verinnerlichtes Wertesystem verrohen ohne äußere Grenzen.“ Gilt das nicht auch für Blasphemie?

    • Die Korrelation mit Blasphemie müsstest du erst noch mal erklären/ begründen.

      LG,
      der Jay

  13. hto hto

    „Psychologisch betrachtet „entarten“ Menschen in ihren Verhaltensweisen, wenn …“

    Das passiert mir leider manchmal auch noch, wenn mir die Kontrolle meiner Emotionen entsprechend der gleichermaßen unverarbeitet-instinktiven Bewusstseinsschwäche in Angst, Gewalt und „Individualbewusstsein“ entartet, denn unsere Bewusstseinsschwäche muss im geistig-heilenden Selbst- und Massenbewusstsein zum ganzheitlich-ebenbildlichen Wesen Mensch befriedend, sozusagen als wirklich-wahrhaftig verinnerlichtes Wertesystem, entsprechend der geistigen Kraft unseres Ursprungs, tatsächlich zur zweifelsfrei-eindeutigen Bewusstseinsstärke entwickelt werden.

  14. hto hto

    Man könnte jetzt aber auch argumentieren:
    Das Leben ist heilig, wogegen die Menschen die „Freiheit“ der eigenen Meinung, der Umstände, oder den Sündenbock …!?

    Z.B. in Sachen Abtreibung, bin ich vielleicht auch blasphemisch, weil ich, trotz einiger Einwände, gegen Abtreibung und mit Vorschlägen wie Frau vor dem Verkehr konsequent bewusst sein sollte, die Entscheidung allein den Frauen zugestehe!?

    Wenn konservativ in dieser Realität bedeuten würde, dass Vernunft und Verantwortungsbewusstsein konsequent-kompromisslos und zweifelsfrei-eindeutig wirkliche Wahrhaftigkeit OHNE wettbewerbsbedingte Symptomatik sind / sein dürfen, dann wäre ich sicher ein Konservativer!!!

  15. hto hto

    Fazit:
    Einen beleidigten Gott kann es nicht geben, besonders weil Mensch „ihn“ seit der „Vertreibung aus dem Paradies“ systembedingt nicht erreichen kann / weil Mensch den Sinn des Lebens im Geschäfts-Sinn bis zur absoluten Unkenntlichkeit wettbewerbsbedingt konfusioniert hat.

    „Gott“ erwartet das Gebet und den Glauben vom ganzheitlich-ebenbildlichen Wesen Mensch, alles Individualistische oder im Wettbewerb scheinbar Gute ist sinnlos – Matthäus 21,18-22 (Der Frust des Jesus, den schon Moses erleben musste).

  16. Hi miteinander,
    ich habe mir die Folge mit großem Interesse angehört und habe mich vor allem über den Bezug zu Monty Python „Das Leben des Brian“ gefreut. Bei unserem Podcast, bei dem Jay auch schon mal als Gast dabei war, haben wir fulminante Einsichten zum Thema Blasphemie diskutiert und das mit großem Amüsement: vttps://sites.libsyn.com/520753/blasphemie-oder-religionskritik-das-leben-des-brian

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