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Hossa Talk Live vom Evangelischen Kirchentag in Hannover
Mutig, stark, beherzt – das war das Motto, unter dem der diesjährige Evangelische Kirchentag in Hannover stand. Abgeleitet sind die drei Worte aus dem 16. Kapitel des 1. Briefs an die Korinther im Neuen Testament, wo Paulus der Gemeinde in Korinthischen schreibt, dass sie wachen, im Glauben stehen, mutig und stark sein und alle Dinge in Liebe geschehen lassen sollen.
Soweit so schön, dachten sich Jay, Gofi und Marco, aber was heißt das jetzt konkret für den Alltag? Wo finde ich Mut und Motivation, wenn eine entmutigende Nachricht nach der anderen in die Newsfeeds gespült wird? Was lässt mich hoffen und worauf eigentlich? Und wo Bitteschön soll die Hoffnung denn herkommen? Und warum kommt die einem ständig wieder abhanden? Und führt ein solches Motto und nicht unweigerlich zu Selbstüberforderung und dem Druck einem übergroßen Ideal gerecht werden zu wollen, das man doch nie erreicht?
Beherzt stürzen sich die drei Hossa Talker also auf der Bühne vor äußert aufmerksamen und wertschätzenden Zuhörenden in dieses Thema, geben mutig Einblicke in ihre persönlichen Fragen und Herausforderungen und sind wie gewohnt stärker im Fragenstellen, als im Antwort geben.
Außerdem gibt es in dieser Folge auch ein kleines Recap der ersten Hossa-Rudeltalk-Tour zu hören und Gofi erzählt von einem ganz besonderen Jubiläum, das er in Hannover gefeiert hat.
,,Jesus, warum gibt es Hossa Talk nicht in Tablettenform? Ich kann dabei, mit Ad(h)s, so gut aufräumen und komme da voll runter. Wobei Marco, Gofi und Jay in Tablettenform? Nicht, dass ihr verpulvert werdet. Da hör ich s doch lieber weiterhin auf Audio:-)
Gibt es auf Kirchentagen eigentlich auch einen Puff? Ich frage für einen evangelikalen Freund. Er meint, dann würde er mit einer evangelikalen Delegation von Pastoren auch kommen.
Ihr Lieben, danke für immer wieder Perspektivenwechsel und eure Trio-Talks! Gerade eure Statements zum Kirchentag haben den konservativen Teil meines Herzens konfrontiert und mich bewogen, weiterhin die Mitte zu finden, statt zu verurteilen.
Danke, ihr seid mein Lieblingstalktrio!
Liebe Grüße!
Sören
Hallo Leute!
Der eine Mann da hat die komische Frage gestellt, wofür wir Jesus dankbar sein sollen. Er habe ja nicht darum gebeten.
Gott gab die Antwort in seinem Wort schon vor 2000 Jahren:
Kolosser 1: „Mit Freuden 12 sagt Dank dem Vater, der euch tüchtig gemacht hat zu dem Erbteil der Heiligen im Licht. 13 Er hat uns errettet aus der Macht der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich seines geliebten Sohnes, 14 in dem wir die Erlösung haben, nämlich die Vergebung der Sünden.“
1. Kor 15: „53 Denn dies Verwesliche muss anziehen die Unverweslichkeit, und dies Sterbliche muss anziehen die Unsterblichkeit. 54 Wenn aber dies Verwesliche anziehen wird die Unverweslichkeit und dies Sterbliche anziehen wird die Unsterblichkeit, dann wird erfüllt werden das Wort, das geschrieben steht: »Der Tod ist verschlungen in den Sieg. 55 Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?« 56 Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft aber der Sünde ist das Gesetz. 57 Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus!“
Vielleicht hat der eine Mann da, der die Frage zu der Dankbarkeit gestellt hat, kein so richtiges Interesse am Sieg über die Finsternis, an der Vergebung der Sünden und am ewigen Leben. Man muß da ja nicht mitmachen, sondern kann auch im zweiten Tod landen. Ist aber nicht so toll.
Paulus bezieht sich da auf:
Jes 25: „8 Er wird den Tod verschlingen auf ewig. Und Gott der HERR wird die Tränen von allen Angesichtern abwischen und wird aufheben die Schmach seines Volks in allen Landen; denn der HERR hat’s gesagt.“
Ihr habt sicher beim fleißigen postevangelikalen Dekonstruieren gemäß Siggis Anweisungen die historisch-kritische Deutung des Verses rezipiert, wonach hier eine Verkehrung der Geschichte zwischen Baal und Mot (dem Gott des Todes) verliegen soll, in dem Baal von Mot verzehrt wird. https://en.wikipedia.org/wiki/Mot_(god)#Ugaritic_texts
Merke: Der falsche Gott wird vom Tod übermannt, aber der richtige Gott besiegt auch den Tod!
Alles Gute!
„Merke: Der falsche Gott wird vom Tod übermannt, aber der richtige Gott besiegt auch den Tod!“
Gott, die Metapher für die Vernunft des Geistes / des Zentralbewusstseins
Der falsche Gott = Die Unvernunft!
Der richtige Gott = Die Vernunft, die Mensch nur als ganzheitlich-ebenbildliches Wesen und Gemeinschaftseigentum „wie im Himmel all so auf Erden“ erreichen kann!
Mut ist eine Frage/Antwort der bewussten Demut!
In religiösen Kontexten wird Demut als Unterwerfung unter den göttlichen Willen und Anerkennung der Unvollkommenheit verstanden – Nichts gehört dem „einzelnen“ Menschen allein, sogar die Gedanken nicht, weil diese auch immer abhängig von Geist und Gemeinschaft geprägt wachsen.