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#242 Take the money and run

Über Geld, Reichtum und den sogenannten Zehnten

Über Geld spricht man bekanntlich nicht. Was für Jay, Marco und Gofi schon Grund genug ist, genau das trotzdem zu tun. In der aktuellen Folge beantworten wir endlich mal wieder einige Fragen, die uns von Zuhörenden erreicht haben. Und in einer davon geht es um das Thema Geld, Finanzen und Spenden und wie das aus christlicher Sicht zu bewerten ist. 

Ist das biblische Modell des Zehnten wirklich einfach so zu übernehmen in unseren Gemeinden und Kirchen? Woher kommt diese Idee eigentlich und warum tun sich in den Berichten des Neuen Testaments gerade die Reichen scheinbar so schwer mit der Jesus-Nachfolge? 

Spannend und an einigen Stellen auch ein bisschen unbequem, weil auch die Arbeit von Hossa Talk sich ausschließlich über die Unterstützung unserer Zuhörenden finanziert. Ganz schön nah an der eigenen Wirklichkeit also. 

Außerdem reden wir über Gemeindetrennungen bzw. Spaltungen, den Wunsch nach der Deutungshoheit und aus irgendwelchen Gründen auch über Unterwäsche. Aber hört selbst! 

Mit diesem Talk verabschieden wir uns in eine kurze Sommerpause. Die nächste Hossa-Folge erscheint dann wieder am 08.09.  

Hier gehts zum FCK Purity-Talk mit Marco: https://www.podcast.de/episode/636701528/als-wir-geister-waren-spicy-purity-talk-mit-poet-marco-michalzik

Hier findest du den Lichtspielhaus-Talk, wo Hossa Talk zu Gast bei Jens Böttcher sind: https://www.youtube.com/watch?v=e43a1qU3oSQ

Und hier gehts zur aktuellen Folge von Popcorn Culture zur Serie Rentierbaby: https://www.reflab.ch/rentierbaby-babyreindeer-oder-ein-ausflug-in-den-menschlichen-abgrund/

8 Kommentare

  1. Ich finde den Aspekt, mit dem ihr die Folgenbeschreibung eingeleitet & den Talk beendet habt sehr wichtig: Räume zu schaffen, in dem wir unseren aktuellen Umgang & unsere Abhängigkeit von Geld reflektieren & uns damit vor Gott aussetzen. Dieser Raum muss natürlich ohne Zwang & Appelle gestaltet sein & sowohl der Fülle als auch dem Mangel sowie allen unseren Gedanken & Gefühlen dazu eine Ausdrucksmöglichkeit bieten. Klingt vielleicht utopisch, ich habe es aber im Gottesdienst einer Freikirche tatsächlich mal so über einen längeren Zeitraum erlebt. Dort wurde neben der Bitte um eine Kollekte gleichzeitig auf den Sozialfond der Gemeinde hingewiesen & die freie Betrachtung der eigenen Situation betont…

  2. André Ay André Ay

    Hallo Leute!

    Eine friedliche Trennung gab es mal: Abtrennung der Hillsong Church von der Assembly of God Australia wegen rein organisatorischen Gründen.
    Bitte nicht immer nur schlecht von Hillsong reden!

    Bibelstellenstapel:
    Man muß einfach seinen Stapel groß genug machen, dann geht jedes theologische System kaputt. Man kann zu jeder theologischen Theorie Aussagen in der Bibel finden, die sie zerstören. Der Trick von Luther bestand einfach darin, daß er die Stellen, die nicht so ganz in sein System gepaßt haben, zu unklaren Stellen erklärt hat, die man dann im Sinne der klaren Stellen (um)interpretieren soll. Man kann auch einfach alles so stehen lassen, wie es steht, wobei man natürlich nicht auf die Methoden der historisch-grammatischen Exegese wie Textkritik verzichten darf.

    Jay hat recht, der Zeitgeist ist rechts. Man sieht das an den Facebook-Memes mit „Trads“.

    Daß der Rabbi Yeschua von reichen Frauen finanziert wurde, hat der Siggi bei Worthaus schon vor 7 Jahren erzählt: https://worthaus.org/mediathek/jesus-und-seine-schueler-7-11-1/?start=1936

    Alles Gute!

  3. Kathrin Kathrin

    Kann jemand das Gespräch von Thorsten Dietz verlinken, von dem Jay sprach?
    Danke!

    • Hallo Kathrin,
      leider kann ich es nicht verlinken. Es war so ein Live-Zoom-Gespräch vom ERF. Ich weiß nicht mal, ob das überhaupt als Podcast oÄ ins Netz gestellt wurde. Ist ca 2 Jahre her, denke ich.

      LG,
      der Jay

  4. Eli Eli

    Ich mochte den Talk mit Jens sehr.
    Schwere Themen, unterschiedliche Sichtweisen sowohl leidenschaftlich als auch achtsam/ respektvoll/ geschwisterlich diskutiert. MEGA!. Ich schaff das selten.
    Es war emotional bestimmt streckenweise nicht einfach. So was muss man echt wollen, oder?
    Wenn das alle so hinbekommen würden, wären zumindest mal die nicht direkt betroffenen Menschen wenigstens nicht so verbittert und entfremdet.

  5. Sören Sören

    Hallo Ihr Lieben,

    ick hab den Talk noch nich jehört, aber ick gloobe, die ersten Anrufe waren von Björn, nicht von Sören 🙂
    Ejal.
    Was ich mir generell wünsche ist, dass nicht immer wieder ein Lager über das andere herfällt und sich abschottet, egal um welche Themen und Gruppierungen es geht.
    Links, rechtskonservativ, liberal, genial, fiderallala. Ich wünsche mir als Berliner und Dänenfreund eine starke Mitte, wo man wieder lernt sich zuzuhören und Spannungen auszuhalten. Da fasse ich mir auch gerne an die eigene Kniescheibe und beginne bei mir.
    Wobei, in meinem Berufsfeld habe ich schon begonnen und lerne das, was die meisten Kirchen wohl nicht mehr auf die Reihe kriegen. Toleranz gilt halt auch für Andersdenkende 😉 und zum Geld: ich gebe nach meinem Herzen und jede Manipulation lasse ich fahren wie einen Pfurz und geht mir am Ärschle vorbei.
    Nun eine schöne Sommerpause für euch und vielleicht mal eine Begegnung mit der anderen Art, ‚vom bösen gegnerischen Lager‘. Hahahatschi. Servus. Sören

  6. Hanna Hanna

    Hallo
    Bibelstellenstapel ist ein tolles Wort und ein echt guter Gedanke. Ich finde es nur schwer zu sagen „Ach schön, dass ich dein Stapel und das hier ist meiner“, wenn der Stapel des Anderen mich sehr verletzt hat in der Vergangenheit. Zumal ich ahne, dass dieser Stapel noch weitere Menschen verletzen, Kinder mit der Entrückung traumatisieren und viele Menschen als Ungläubige in der Hölle sehen wird (Mit gar nicht so wenig Schadenfreude). Da fällt mir dann ein aufrichtiges Interesse echt schwer.

    Dass ihr euch noch nie übers Geld unterhalten habt, ist mir auch schon aufgefallen, aber irgendwie ging es dann immer unter, euch aufs Band zu reden, bzw höre ich mich auch nur ungern reden. Daher hab ich mich aber sehr gefreut, dass ein anderer Hossachist das für mich übernommen hat. 🙂
    Die Geschichte von Hananias und Saphira find ich schon immer sehr verstörend. Aber der Gedanke, dass es hier um einen Peergroup-Druck geht, dem sie verfallen und sich nicht trauen ehrlich zu sein, fand ich echt gut. Wie häufig habe ich schon die Wahrheit zurecht gebogen und mache das immer noch, weil ich eben denke, dass das hier so erwünscht ist? Je nach Kontext, fällt das bei mir auch sehr unterschiedlich aus, wie ich bestimmte Situationen darlege und ja, da entspricht nicht alles immer der Wahrheit sondern viel auch der erwarteten / gewünschten Meinung.

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