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#256 Krisenzeiten und Hoffnungshäfen

Hossa Talk Live aus München und Oberfischbach

Wusstest du eigentlich, dass Jay, Marco und Gofi neben den regelmäßigen Talks auch mit Hossa Talk live erlebbar sind? Anders als bei den regulären Folgen, sind die Live-Gespräche nicht streng an ein Oberthema gebunden, sondern ergeben sich durch Fragen und Interaktion mit den zuhörenden Menschen vor Ort. Die aktuelle Folge ist ein Zusammenschnitt dieses immer wieder spannenden und überraschenden Community-Experiments aus München und Oberfischbach aus dem vergangenen Herbst.  

Wie gehe ich damit um, wenn mein Glaube sich verändert, aber mein gesamtes Umfeld diese Veränderung ablehnt und kritisiert? Braucht die Gesellschaft eigentlich noch Kirchen und Gemeinden? Und falls ja, wofür genau? Welche Rolle sollten Kirchen im ländlichen Raum spielen? Und wie politisch darf oder soll der Glaube eigentlich sein? 

Über all diese Publikums-Fragen und mehr kommen die drei Hossa-Talker ins Gespräch. Ein Gespräch über Vergebung und Rachepsalmen, Frustmomente und Hoffnungsorte und der Suche nach Gemeinschaften, die in Krisenzeiten einen Unterscheid machen kann. 

3 Kommentare

  1. Sören Sören

    Hallo Jay und hallo Gofi,

    ich (em)finde es als bedenklich,
    wenn links-versüffte Christ*innen ihre eigenen Fehler und Gedanken, was die Gesellschaft und die politische Situation angeht, nicht berücksichtigen und festlegen, was rechts, links, mittig usw ist. Mir gefällt die linke ‚Besserwessi-Politik‘ genausowenig wie die hirnlose rechte, nationale Politik oder Ideologie. Ihr seid mir bei diesem Thema zu einseitig und bringt nicht zur Sprache, dass viele AfD-Wähler Protestwähler*innen sind. Wenn man aus der eigene Blase heraus immer Gut und Böse definiert und sich selbst auf der guten Seite sieht, dann läuft etwas falsch. Antisemitismus macht mir zum Beispiel große Sorgen und der findet sich unter Linken, Rechten und den Religionen überall in Deutschland.
    Wie hätte ich, hättet ihr euch im dritten Reich verhalten? Ich wünsche mir für mich selbst so wie Sophie Scholl und Dietrich Bonhoeffer. Aber, wie sagte es Henryk M. Broder einmal treffend:,,Es werden rückblickend immer mehr Helden hinsichtlich des dritten Reiches.“
    Möchtegern-Helden sind wir, die wir im Komfort anderen etwas erklären wollen.
    Abschließend Harald Schmidt und Servus:,,,,Wer sagt, dass die Feministin nicht AFD oder der AfD Vorsitzende nicht heimlich ein Feminist ist. Also, auch an dem ganzen AfD Bashing beteilige ich mich auch, weil es eine Partei ist, die im deutschen Bundestag vertreten ist. Ja, wenn man die nicht will, muss man sie verbieten, ansonsten muss man sich damit auseinandersetzen warum soviele Leute AfD wählen…das sind, glaub ich häufig Protestwähler…Es ist ein Ergebnis von freien Wahlen, von freien, gleichen und geheimen Wahlen. Wenn ich das nicht will, Wahlen abschaffen oder Ergebnis vorher festlegen…Ja, das ist das Ergebnis von ner Wahl und dann muss ich eine Politik machen, nicht zu Stande kommen oder ich gehe mit solch einem Ergebnis um.“
    Harald Schmidt

    • Zum politischen Wettbewerb in einer Demokratie gehört, dass man für das einsteht, was einem wichtig ist. Wenn Kritik an den (antidemokratischen) Werten der AFD erst erlaubt ist, wenn die Partei verboten ist, ist die Demokratie wehrlos.

      LG,
      der Jay

  2. Sören Sören

    Wichtige Korrektur zum Harald Schmidt – Kommentar:,,Also, auch an dem ganzen AfD Bashing beteilige ich mich auch nicht, weil es eine Partei ist, die im deutschen Bundestag vertreten ist. Ja, wenn man die nicht will, muss man sie verbieten, ansonsten muss man sich damit auseinandersetzen warum soviele Leute AfD wählen…
    Harald Schmidt

    Servus. Sören

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