#47 Christsein in einer bedrängten Welt (Teil 2)

 

Die Webseite der Micha-Initiative findest du hier.

Wenn du wissen möchtest, ob du weltweit zu den Großverdienern gehörst, kannst du das auf der Global Rich List herausfinden.

Ein großartiges Micha-Projekt für Gemeinden ist die CD ‘Die Stimme erheben’, mit Songs, die das Thema ‘Gerechtigkeit’ bewusst einbeziehen.

22 Kommentare zu „#47 Christsein in einer bedrängten Welt (Teil 2)“

  1. Danke, dass ihr diese Frau eingeladen habt. Micha liegt mir total auf dem Herzen und es freut mich unglaulich, dass die Initiative (bzw. der Verein in Gründung) hier ein Sprachrohr bekommt. Wäre begeistert euch tatsächlich beim nächsten Vernetzungstreffen zu sehen.

    Ihr macht eine super Arbeit mit eurem Podcast. Danke!

    Liebe Grüße,

    basti

  2. Hossa-Talk, puuuuhhhhhh.
    Es hat was Langweiliges,.. ne anders. Es hat was belästigendes, aus dem Koma reißendes, „tiefer Schlaf“, Lethargiestörendes, Angstaufdeckendes,wenn man gefragt wird, wie hat dich die Nächstenliebe erreicht!
    So darf Hille, aber auch jeder Micha, Linner ,-Ho-Ta.,-Evangeili 🙂 (gruß an Jay und Gofi) Kal-Kath-Protest.-Gender,-Pfingst-Bapt.-oder sonstwie-Gläubige sich nie dem entziehen, was das für Paulus Zentrale „nichts unter euch wissen, als Jesus, und zwar der Gekreuzigte“ gerechnet auf die gesamte Schöpfung bedeutet. Und ob es mich erreicht hat! Hossa-Talk wird zur wertvollen Plattform. Schön, das der Frauen-Wortunterdrücker sich jetzt ein Alibi beschaft hat 😀 . Aber wir behalten dich im Auge, Freundschen. 😀 Habt ihr klasse gemacht, Jungs, und… intuitiv erkannt, dieses Gespräch darf länger dauern. 2 Folgen, berechtigt. esgrüßt dagobertrrck

  3. Grade heute ging es im Godi um Jesaja 1, passt ja. @Steffi, ich wette die eine oder andere Stelle in diesem Kapitel ist auch markiert in der Gerechtigkeits-Bibel, oder?
    Leider wurde dieses Thema in der Predigt (mal wieder) nur zwischen zwei Sätzen erwähnt, dafür viel mehr das „Bekehrt euch.“ Ist ja auch wichtig, auch für mich. Aber manchmal sehr einseitig. Ich seh das ähnlich: Das sowohl das Geistliche („Bekehrt euch!“) als auch das Soziale („Helft den Unterdrückten zu ihrem Recht!“) notwendig ist und das eine kann für Christen nicht wirklich ohne das andere, weil ein „Bekehrt euch!“ ohne das Soziale heuchlerisch klingt.
    Ich denk in letzter Zeit immer wieder an meinen Konfirmations-Spruch: „Tu deinen Mund auf für die Stummen und für die Sprache aller, die verloren sind.“ Ich hab den lange Zeit vergessen, weil ich selbst so sehr auf dem „Bekehr-dich“-Trip war und alles andere als unwichtig gesehen habe. Erst seit ein paar Jahren ist es mir wieder neu wichtig geworden. Und ich frage mich, wie ich dem nachkommen kann, wenn die meisten anderen in meiner Umgebung es für unwichtig halten.

    1. Hi Bithya,
      voll! Das nervt mich so. Da wird das mal als Randbemerkung in die Predigt eingebaut. Na das kann man sich dann auch echt sparen. Alles was man damit schafft ist das Gefühl von Hilflosigkeit und schlechtes Gewissen. Man muss den Leuten doch was an die Hand geben, WAS man denn konkret machen kann. Da kommt das Micha-Prohjekt doch direkt aus dem Himmel vor unsere Füße geplumst. Jetzt müssen wir es nur noch schnappen und damit unsere Gemeinden pimpen!
      Bist dir denn sicher, dass die in deiner Umgebung es echt für unwichtig halten? Oder ob sie aus erlernter Hilflosigkeit einfach die Augen verschließen, um sich damit ned auseinandersetzen zu müssen? Das „Bekehr dich“ muss ja darunter ned leiden!

      Grüßle…boah, jetzt muss ich aber echt ins Bett. Morgen geht’s in die Synagoge nach Ulm und ich muss extremschd früh raus…ächz.
      Also jetzt ECHT: Guts Nächtle

      1. gut geschlafen? 😀
        Naja, bei vielen weiß ich nicht, ob sie es nicht vielleicht wirklich aus Unsicherheit ignorieren. Aber in anderen Fällen… mal ehrlich, wenn ich in einer freien christlichen Schule eine freiwillige AG anbiete über das Einüben von Zivilcourage und dann scheint echt offensichtlich, dass den Schülern die Mitmenschen scheißegal sind und es sie gar nicht kümmert, was um sie herum passiert, sie sich weigern, mitzuarbeiten und mitzudiskutieren, dann frag ich mich schon, was läuft hier grundsätzlich schief? Ich hab Deeskalations- und Zivilcouragetrainerin gelernt und das möchte ich gerne anwenden. Aber das geht natürlich nicht, wenn erstmal sämtliche Einrichtungen sagen „Jaaaaaaaa, das ist ja sooooooooo gut, was Sie da machen, aber…“ und dann kommen so Ausreden wie, ihnen fehlt das Geld, die Kapazität, es passe nicht ins Konzept… oder – und das fand ich am erschreckendsten, in einer Gemeinde, die viel mit Randgruppen arbeitet und jetzt mit Flüchtlingen, hab ich etwas für Rassismusprävention angeboten und dann hieß es: „Nein, das ist nicht, wie wir arbeiten.“ nur, weil es kein Bibelkurs war >:-( *FRUST!*

        1. Hi du! *MITFRUST*
          Solche Pappnasen!
          Naja…ganz ehrlich: Bei den Schülern ist das halt echt mal so. Pubertät ist halt vollrohr Narzissmus. Da müssen die sich glaub erst wieder rausentwickeln. Alles was die da brauchen is ne autoritative Erziehung….ist halt ne denkbar ungünstige Zeit. Auch für Bildung für Nachhaltigkeit. Wenn man die dazu ned zwingt und die Familie nicht mit ins Boot holt, dann fruchtet das im Teenie-Alter einfach nicht. In der Grundschule kann man da eher so „Sprungbrett-Erfahrungen“ für das spätere Leben kreieren….oder dann erst wieder im Erwachsenenalter.
          Und dann ist bei deinem Programm halt noch das Problem: Du kommst von außen….sowas holt man am besten selbst als Gemeinde mit nach innen. Die Initiative sollte echt am besten von nem Gemeindemitglied kommen. Und dann ein externes Programm einfach als Thema wählen…dann müsste das schon laufen, könnt ich mir vorstellen.
          Wir haben z.B. in unserer Gemeinde einen Weißwurst-Frühstück-Godi mit Bierbänken + Bier IN der Kirche für Kirchenferne organisiert bekommen. Wär da jemand von außen gekommen und hätt das dem Gemeinderat vorgeschlagen, dann hätte das NEVER gefunzt….
          Aber mich kotzt das auch soooo an, diese verstaubte, engstirnige Kleinkarriertheit, die soooo hartnäckig festsitzt. Keine Öffnung für was Neues, nix da mit „Jetzt machen wir das halt mal und dann gucken wir, wie es läuft und ob wir das nochmal wollen…“
          Naja, es menschelt halt…
          Never give up, liebe Bithya! Ist normal, der Frust, der gehört dazu ;)…

          1. Die Initiative sollte echt am besten von nem Gemeindemitglied kommen.
            kam es ja.
            Wenn man die dazu ned zwingt und die Familie nicht mit ins Boot holt, dann fruchtet das im Teenie-Alter einfach nicht.
            Naja, erstens war es eine freiwillige AG, wo sie sich angemeldet haben und zweitens finde ich normalerweise das Schöne bei Jugendlichen, dass es eigentlich eine dankbare Zeit ist, sie sind oft sehr kreativ, haben viel Power… viele probieren was aus, engagieren sich für Dinge, die ihnen wichtig sind. Aber hier, in der Situation hat es nicht geklappt.

          2. hmm…dann kannst solchen Gemeinden auch ned helfen. Man kann ned mehr als es versuchen, evtl. ihnen mal direkt ins Gesicht sagen, wie widersprüchlich das zu Jesu Verkündigung ist…aber irgendwann is auch hopeless…
            zu den Teenies: Mich freut es, dass du so optimistisch über Jugendliche denkst. Und es gibt sicherliche ein paar, die engagiert sind, denen die Welt und die Menschen wichtig sind….aber naja. Erfahrung und einige Studien belegen, dass es schon ne ganz schöne ego-motivierte Unlust unter den Kids gibt….wenn man Glück hat und en gutes pädagogisch-didaktisches Händchen, kann evtl. der Funke überspringen. Aber davon sollte man in der Regel nicht ausgehen. (Natürlich kommt es auf die Schulart an, auf den soziokulturellen Hintergrund etc…)
            Deswegen sind die Kids für mich trotzdem toll. Werde ja ned grundlos Lehrerin. Aber ich mach mir bei den kleinen Stinkern nichts mehr vor. Faulheit dominiert…*g*….und man muss sie manchmal zu ihrem Glück zwingen.
            Dass die dann in deine AG gekommen sind…check ich ned…Kein Bock, aber trotzdem kommen? Manches versteht man ned.

  4. Geilomat!
    So ein toller Talk! Die Steffi rockt voll!
    Will so ein Programmheftle! Das mach ich mal mit meiner Gemeinde! Nicht in die Hilflosigkeit führen, sondern in Mini-Schritten neues Leben lernen! Bärenstark echt!
    Und Siggi Zimmer hat heut im Godi was zur Bergpredigt gemacht, natürlich zimmermäßig wie gewohnt!!!
    Und sein Spruch, WIE PASSEND: „Sag mir, was du über Reichtum und Armut denkst, und ich sage Dir wer du bist!“
    Sollen mal die anderen sich um die Welt kümmern!…Pffff….tut echt schon weh!
    Was für ein Aushängeschild für das Christentum…bäh! Da kann Mission gelingen, in der heutigen Zeit, wenn autentisch Christsein sich darauf beschränkt verklärt im christl. Gettho rumzuhocken und Däumchen zu drehen!
    Alarmstufe Rot echt!
    Hab da auch für den Bio-Unterricht ein total tolles Programm gelernt für die Schülenden *g*….
    Und in dem Seminar haben wir auch darüber gesprochen, dass z.B. das Thema Nachhaltigkeit ABSOLUT in christliche Gemeinden gehört. Wo erreicht man denn sonst Leute? Im Fußballverein?
    Man man…da werd ich ganz leidenschaftlich 😉
    so…dann schlaft mal gut!

    1. Danke für den Link. Vieles von dem, was dort beschrieben wird, habe ich auch in charismatischen Gemeinden erlebt. Er verallgemeinert allerdings schon ziemlich. Das was er da erlebt hat, wird in manchen bis vielen charismatisch/ pfingstlichen Gemeinden anzutreffen sein aber nicht in jeder. Und in jeder evangelikalen schon gar nicht. Der muss schon in nem ziemlich extremen Verein gewesen sein.
      Ja, ein Gespräch mit einem Aussteiger fänd ich tatsächlich mal ziemlich spannend. Mal schauen, ob wir einen finden, der Lust dazu hätte.
      LG,
      der Jay

        1. Hey, danke für den Link.
          Habe das Interview mit viel Interesse gehört. Ich kann übrigens auch einer ganzen Menge darin zustimmen.

          Gerade der Weg vom Glauben zum Atheismus des Ex-SMD-Menschen war bei mir recht ähnlich (ich wäre ja auch beinah Atheist geworden oder zumindest Agnostiker, siehe Hossa Talk #12 „Keine Angst vor Glaubenszweifeln“). Ich habe dann doch den Weg des Glaubens gewählt, aber ich verstehe sehr gut, wovon er spricht. Er ist ein gutes Beispiel dafür, warum die „bibeltreue“ Spielart des Christentums in unserer Welt es nicht mehr weit bringt. Die Diskrepanz zwischen Glaubensgebäude und Weltwahrnehmung ist einfach zu groß. Die kognitiven Dissonanzen sind für viele Leute dauerhaft unausblendbar. Von daher habe ich viel Verständnis für Menschen, die den Glauben hinter sich lassen. Und oftmals kann ich ihren Schritt nicht nur verstehen, sondern finde ihn auch richtig (weil es die vielleicht einzige Chance für sie ist, sich aus ihrem krank machenden frommen Umfeld zu lösen).

          Letztlich denke ich, dass wir Christen viel von Atheisten und Agnostikern lernen können, weshalb ich mir wünsche, dass man die Gespräche miteinander nicht immer nur zu Überzeugungszwecken führt. Ein freundliches „erzähl doch mal…“ oder „wie siehst du eigentlich das und das?“ fände ich hilfreicher. Ich glaube sogar, wenn ich ehrlich bin, dass Christen im 21. Jh. kaum Christen sein können ohne auch dem Atheisten und Agnostiker in ihrem Inneren gut zuzuhören (und vielleicht gilt das ja andersherum auch für Atheisten ;-)). Da ist es doch gut, wenn man auch jemanden direkt vor sich sitzen hat, der die Position deutlich formulieren kann. Weniger Angst voreinander und mehr Miteinander als Gegeneinander fände ich schön.

          LG,
          der Jay

          1. Voll, Jay!!! Echte Glaubensreife entsteht doch erst, wenn man sich mal von außen anguckt, durch die Brille eines Atheisten…
            Und wir brauchen das unbedingt: Gute gemeinsame Gespräche.
            Da kann man tatsächlich richtig viel lernen.
            So ging es mir neulich, als Prof. von Stosch vom „ketzer-Podcast“ interviewed wurde. Da hab ich sauviel übern katholischen Glauben gelernt. Und übern Evanglischen, hüstel…wusste z.B. gar ned, dass wir auch echt an die Jungfreulichkeit Marias glauben….hüstel…
            Wen’s interessiert…geht theologisch ins Eingemachte:

            https://www.youtube.com/watch?v=CRGF17vwv1Y

            Grüßle!

          2. Was mich sehr nachdenklich macht, ist dass er gar net so sehr die Idee Gott kritisiert sondern eher was die Evangelikalen draus gemacht haben. Und dann denke ich, was habe ich vor 10 Jahren noch draus gemacht und weitergegeben in der Jugendarbeit etc. Puh…

  5. Ich schreib jetzt mal nur für mich… zu dem Thema, warum in Evangelikalen Kreisen bis vor kurzem so wenig Aufmerksamkeit für Gerechtigkeits-, Umwelt- und Soziale Themen war. Ich glaub einfach, man ist (wenn man ein mitfühlender Mensch ist) schon so gestresst von dem Anspruch, daß alle Welt entweder bekehrt wird oder in die Hölle kommt. Das kostet einen alle Energie, alle Kreativität (Leute da hinzubringen, daß sie sich bekehren) und auch jede Menge Missionsgeld. Ich glaub, es war von mir aus damals einfach nicht mehr möglich, mich noch intensiv mit Politik zu befassen. Auch jetzt, seit ich echt überzeugt davon bin, daß der große Missionar Gott ist und wir allenfalls seine Mitarbeiter, stresst es mich noch. Ich mach zwar mehr, auch Soziales ohne gleich zu denken, das ist sozusagen meine Visitenkarte für die nachfolgende Evangelisation, geb auch meine Kröten in Arbeiten, die das Soziale mit dem Christlichen verbinden, Es hat sich schon was verändert.

    Aber hey…. dieses Überforderungsgefühl hat sich eigentlich nur verlagert. Jetzt denk ich, noch mal ein paar Unterschriften für Amnesty mehr, nochmal ein langes Gespräch mit einem depressiven Menschen, nochmal ein Attentat nicht emotional wegdrücken….oder einen Brandanschlag… oder einen Suizid…. oder oder oder.

    Manchmal fehlt mir so dermaßen die Hoffnung, wenn ich auf all das schaue, was in der Welt so abgeht. Ich versteh irgendwie, wenn sich jemand dann ins Getto verkriecht und auch keine echte Freundschaft mehr zu „uneretteten“ hat…kann man doch gar nicht ertragen, wenn man an einen mitleidlosen Gott glaubt.

    Das Prediger Buch triffts gut, in Kapitel 1 vers 18: Wer sein Wissen vermehrt, vermehrt auch seinen Schmerz.

    Tja… depressive Töne sind das, die ausdrücken, was ich sehr oft empfinde… was kann man dagegen tun. Ausblenden ist keine Lösung, Verzweifeln auch nicht. Zusammenhalten wär was, und von Gott immer wieder Mut zugesprochen kriegen, daß es ihm nicht egal ist… daß er Möglichkeiten hat, auch über Raum und Zeit hinaus…. dann ist der große Druck weg, der zerstört und man kann sein Scherflein mit Hoffnung geben.

    Man braucht eine ganze Menge Hoffnung… Ich finds immer gut, wenn Theologen und Gemeindeleiter das vermitteln können.

    Was eben gar nicht hilft (kam auch nicht so rüber) sind Ermahnungen, daß man das eine oder andere Thema nicht genug beachtet. Das passiert schon mal gern in der christlichen Landschaft… man will halt das das eigene Anliegen im Zentrrum steht. Schade eigentlich. Ich hab aber den Eindruck, es ist unaufhaltsam, daß sich das ändert…. die narzisstischen Jugendlichen werden ihre selbstfindungsphase auch mal abgeschlossen haben und dann ist es wichtig, daß sie vorgelebt bekommen haben, daß das alles zusammengehört (Das ist für Steffi und Bithya…ich weiß, hab selbst so Exemplare zu hause…. wenn die Sozial sind, dann sind es Dinge, die sie sich selbst raussuchen.)

    Sorry… das war jetzt wieder ein typisches Elbenfrau-Brainstorming….

  6. Also meine Antwort an diesen Rolf Hille wäre in etwa Folgende:

    Sparen wir uns einfach die theologische Diskussion.

    Stelle Dir vor, Du bist Arzt und in Deine Notaufnahme kommt ein Mensch mit starken Schmerzen, offenen Wunden etc. – ein Mensch, der zufällig einen anderen Glauben (oder gar keinen) hat. Was tust Du?

    Gibst Du ihm WIRKLICH zuerst das christliche Traktat mit dem Lebensübergabegebet? Oder ist es Deine – entschuldige – „verdammte“ Pflicht, zunächst mal seine Not zu versorgen? Zumal Du derjenige bist, der es gerade tatsächlich KANN? Die Predigt verschiebst du hoffentlich auf später.

    Der Knackpunkt ist: Weltweit sind genügend Menschen in Not. Wenn wir ihnen „erst mal“ so gut es geht helfen, ernsthaft helfen, haben wir alle Hände voll zu tun. Jahrzehntelang. Wenn die dann eines Tages in ihrem beheizten, bausparvertragfinanzierten Einfamilienhaus mit Gartenzwerg wohnen und einen ihrer 30 gesetzlich garantierten Urlaubstage genießen, kannst Du immer noch mit dem evangelistischen Traktat vorbeikommen.

    Hauptsache, Du zeigst, dass du es ernst meinst, und bringst anständig Kuchen mit 🙂

  7. „Gibst Du ihm WIRKLICH zuerst das christliche Traktat mit dem Lebensübergabegebet? Oder ist es Deine – entschuldige – “verdammte” Pflicht, zunächst mal seine Not zu versorgen? Zumal Du derjenige bist, der es gerade tatsächlich KANN? Die Predigt verschiebst du hoffentlich auf später.“ schreibt Florian
    Adrian: Die tat wäre meine Predigt! Da brauch ich keine Worte oder ein Traktat.
    Adrian

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert