#216 Vom Paulus zum Saulus m. Uwe X. Schäfer 

Burnout, ein X  und der Traum von einer gerechteren Welt

Uwe X. Schäfer ist Pastor und engagiert sich mit seinem Verein SchlussStrich e.V. weltweit gegen die kommerzielle sexuelle Ausbeutung von Kindern. Außerdem ist er unter seinem Künstlernamen Uwe X als Songwriter und Musiker unterwegs und hat mehrere Alben veröffentlicht. 

Im aktuellen Talk erzählt uns Uwe von seiner ADHS-Prognose und davon wie er sich durch ein Burnout nicht neu erfunden hat, sondern sich selbst wiedergefunden hat, was das mit seinem Glauben und seinen Gottesbildern gemacht hat und was das alles mit seinem Verein und seinem Engagement für eine gerechtere Welt zu tun hat. 

Außerdem hören wir natürlich auch in einige Songs rein und reden über rechte Tendenzen unter Christen und Uwes Blick auf die „Endzeit“. Ein spannender, persönlicher, theologischer und politischer Talk. 

Hier gehts zur Israel Reise: https://www.chavaja.de/angebot/die-hossa-talk-oster-reise.html

SchlussStrich e.V.

Uwe X

Podcast-Empfehlungen:

Cobians Erben mit Michael Blume: https://cobainserben.de/blog/antisemitismus-in-kunst-und-kultur/

Radikale Reformation: https://radikale-reformation.de/2022/05/16/43_radikal-und-relevant_500-jahre-taeuferbewegung_jens-stangenberg/

Popcorn Culture: https://www.reflab.ch/beef-oder-was-du-nicht-willst-das-man-dir-tu/

5 Kommentare zu „#216 Vom Paulus zum Saulus m. Uwe X. Schäfer “

  1. Als ebenfalls „trockene Fundamentalistin“ aus der pfingstlichen Blase danke ich euch sehr für das grandiose Gespräch mit Uwe.
    Eine Predigt aus seiner „wilden Zeit“ kurz nach dem Burn-out war für mich Anstoß, mich aus der Enge und Kleingeistigkeit meines damaligen Glaubens freizustrampeln. Und auch wenn seither viele andere mit dazu beigetragen haben, dass ich einen viel freieren (und fröhlicheren) Glauben entdeckt habe, vergesse ich doch nie, dass es mit seiner Predigt zu Psalm 8 los ging.

  2. Auch ich habe mich sehr über diesen Talk gefreut. Als eine von drei Hörerinnen, die zeitnah und nur ein bisschen abgesprochen Uwe vorgeschlagen haben 😉
    Könnte es sein, dass es doch mehr „Linke“ unter den Pfingstlern gibt? Ich hatte zwar erst kürzlich eine ziemlich kraftzehrende Begegnung mit sehr konservativ Gläubigen, die auch genau wissen – und zwar schon seit Jahrzehnten – was in der Bibel steht, aber die Hoffnung gebe ich nicht auf, dass es da auch noch andere gibt. Solche, die immer wieder neu fragen und sich fragen lassen.
    Danke für die Erfrischung, die Lieder, die Gedankenanstöße (nicht nur heute) und alles andere.

  3. Hallo!

    666 steht zwar gematrisch für Nero. Gemeint ist aber Dominus et Deus Imperator Domitian aufgrund der antiken politischen Legende des Nero Redivivus.
    Der Siggi hat das schon vor zwei Jahren auf dem Worthaus-Sommercamp in Volkenroda erklärt. Der entsprechende Worthaus-Vortrag ist schon publiziert. Also alles alter Hut.

    Alles Gute!

  4. allo Jay,
    mit Hossa-Talk hast du und Marko ein Sendeformat, mit denen ihr viele Zuhörer und Zuhörerinnen erreicht. Deswegen wünsche ich mir mehr Differenzierung und eine respektvollere Sprache, wenn du über Krankheitsbilder, in diesem Fall AD(H)S sprichst. Ich bin für die bereichernden und differenzierten Antworten von Uwe X. Schäfer dankbar, denn sie waren ein gutes Gegengewicht zu deinen Fragestellungen. Gerade wenn du „einen pädagogischen Hintergrund hast“, ist es für mich irritierend, dass du ein so diverses Krankheitsbild (Stichwort ADS/ ADHS, Ausprägung usw.) überhaupt erstmal als Krankheit erfassen musst. Sicher, manche Menschen mit der Diagnose kommen gut zurecht (erwähnt Uwe ja auch), aber etliche erleiden Schiffbruch, werden verkannt, nicht rechtzeitig gefördert und unterstützt, zu spät diagnostiziert, müssen in Frührente gehen oder/und haben ein höheres Risiko für weitere Erkrankungen. Es ist keine „Modekrankheit“, sondern hat einen festen Platz im ICD! Die Art und Weise, wie du Fragen stellst und welche Bemerkungen dazukommen, wirken daher auf mich – gegenüber den Betroffenen mit Leidensdruck – schon ziemlich respektlos. Frag doch „Wie äußert sich die AD(H)S bei DIR Uwe?“ oder „Wie äußert sich AD(H)S bei vielen Betroffenen oder IM ALLGEMEINEN- was ist da deine Erfahrung Uwe?“- anstatt von einem Individuum (Uwe) ein Pauschalbild einer komplexen Erkrankung abzuleiten (und dieses über den Podcast zu verbreiten). Mit den Fragestellungen reproduzierst du meiner Meinung nach durchaus das Bild einer „Modediagnose“. Hättest du mit der gleichen Herangehensweise einen Gast zum Thema „Depression“ oder „Autismus“ interviewt (um bei den ICD F-Diagnosen zu bleiben)?
    Viele Grüße
    Cora

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