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Zugänge zu Gott und die Qualität von Gemeinden
Hossa Talk ist zurück aus der Sommerpause. Die neue Staffel startet direkt mit einem Highlight: Eine Doppelfolge mit dem Theologen Christian A. Schwarz. Er ist Autor zahlreicher Bücher(u.a. „Gott ist unkaputtbar“), die vielfach übersetzt wurden und forscht zur Entstehung und Entwicklung von christlichen Gemeinden weltweit.
Im ersten Teil gibt er uns Einblick in seine Forschung und wir unterhalten uns über den Zustand der Kirche und Gemeinde in der Gegenwart und wo es in Zukunft hingehen könnte. Außerdem reden wir über 9 verschiedene Zugänge zu Gott, einem Modell, das Christian entwickelt hat und über das er ein Buch geschrieben hat. Und wir erfahren, was es mit diesem Brief auf sich hat, den Jay unserem Gast vor sehr langer Zeit einmal geschrieben hat.
Den zweiten Teil dieses spannenden Talks hört Ihr dann in zwei Wochen.
Hier findest Du das neue Spoken Word Video von Marco und Leah Weigand: https://www.youtube.com/watch?v=6CFdVjMx7jU
Hier gehts zur Anmeldung für die Hossa Israel-Reise: https://www.chavaja.de/angebot/die-hossa-talk-oster-reise.html
Und hier findest Du die Infos zu unserem Gast Christian A. Schwarz: https://www.esp-training.org/deutsch und www.ncd-international.org.
Ich bin jetzt so halb durch mit der Folge, hänge aber gedanklich immer noch am Anfang: Dass Christians Gemeindeforschungsprojekt universal-kompatibel mit allen Ländern dieser Welt ist und dass seine eigene Identität und Brille als Deutscher dabei überhaupt gar keine relevante Rolle spielt – das klingt wissenschaftstheoretisch so dermaßen aus der Zeit gefallen, dass es fast schon wieder stimmen muss … 😝 Geht es nur mir so mit diesem Eindruck? 🤷♂️
Und dann wundert mich ja schon länger: Ich finde viele von Christians Büchern richtig gut, den Klassiker „Die drei Farben deiner Gaben“ genauso wie die jüngsten Wälzer zu Gottes „Energie“. Ich halte mich auch für einigermaßen gut vernetzt, was Kybernetik und so angeht. Aber von der „Natürlichen Gemeindeentwicklung“ – ja offenbar eine Riesensache – habe ich erst vor ein paar Jahren ganz zufällig erfahren, und ich lese so gut wie nichts darüber in einschlägigen Texten. Woran liegt das? 🤔
auch ich fand das etwas übertrieben, dass der Gast sich als ideeler Kosmopolit ausgibt, der gar keine eigene Brille besitzt; aber scheinbar meint er es tatsächlich so gesagt bzw. gemeint zu haben.
Einiges an dem Talk fand ich recht interessant formuliert, aber bisher kein Samenkorn, das langfristig ausranken könnte.
Legt man diesen Talk neben den jüngst erschienenen WunderWerkeSkypt mit Tobias Faix tun sich gar einige Gemeinsamkeiten, die akademisch arbeitenden Personen nunmal anhaften, auf. So ist es wichtig, erst immer mal zu fragen, was die fragende Person unter dem Hauptbegriff des Anliegens meint, um dann ausschweifend auf eine teils ganz andere Frage zu antworten bzw. eine ganz neue Thematik mit hereinzubringen, ohne jeweils etwas wirklich aufzulösen… aber das scheint ja Teil des Weltbilds zu sein.
Und auch das Problem, dass sich bei jahrelangem Ausfüllen von Fragebögen ergeben wie Tagesstimmung etc., wird galant hinweggesehen.
Mal schauen, was der zweite Teil so bringen mag.