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#233 Und das soll man glauben? m. Andreas Malessa

Warum die Bibel nach wie vor ein lesenswertes Buch ist .

Die einen nehmen jedes ihrer Worte wörtlich, für andere bieten ihre Geschichten nur krudes Zeug aus alter Zeit – und beide Gruppen verstehen die Bibel falsch. Das behauptet zumindest Andreas Malessa, der Talk-Gast unserer aktuellen Folge.

Andreas Malessa ist Hörfunk- und Fernsehjournalist, Buchautor, Publizist und Theologe und man könnte sagen, ein Urgestein der christlichen Szene. Auch bei Hossa Talk hatten wir bereits wiederholt das Vergnügen ihn willkommen zu heißen. Im Gespräch mit Jay und Marco erzählt er uns, warum er ein Buch über die Bibel geschrieben hat und wie man das Buch der Bücher als aufgeklärter Mensch des 21. Jahrhunderts wertschätzen kann, ohne seine Vernunft an der Garderobe abgeben zu müssen.

Ein inspirierender Talk mit einem fantastischen Gast über die sogenannte Heilige Schrift, ihre Bedeutung für Kunst und Kultur bis heute zu uns und auch die aktuelle politische Lage wird im Gespräch mit Andreas unter die Lupe genommen.

Hier gehts es direkt zum neuen Buch von Andreas Malessa: https://www.penguin.de/Buch/Und-das-soll-man-glauben/Andreas-Malessa/Guetersloher-Verlagshaus/e620791.rhd

Und hier findest du Marcos Hörbücher-Crowdfunding: startnext.com/hoerbuecher

Und hier gibts alle Infos und Termine zur Tour von Gofi und Marco: poetry-talk.de/tour

9 Kommentare

  1. André Ay André Ay

    Hallo!

    War inhaltlich nix Neues dabei. Extreme Fundamentalisten wurden mal wieder als Pappkamerad aufgestellt, um abgeschossen werden zu können. Ist das für Postevangelikale so eine Art rituelle Übung, die sie regelmäßig vollziehen müssen, um sich glücklich fühlen zu können?
    Warum rezipiert man nicht lieber Calvin Auffassung des Gesetzes in David S. Sytsma, John Calvin on the Intersection of Natural, Roman, and Mosaic Law, in: Perichoresis, Vol. 20,2 (2022): 19-41, https://www.researchgate.net/publication/360490011 ? Ich finde es sehr interessant, was Calvin sich da gedacht hat …

    Alles Gute!

    • Keine Pappkameraden, sondern Ansichten unter denen echte Menschen leiden. Viel Spaß mit Calvin. Der interessiert mich halt nicht.

      LG,
      der Jay

  2. Sören Sören

    Hey Marco, hey Jay,
    alles Gute nachträglich zu 10 Jahre Hossa Talk!
    Das ist für mich wieder ein total befreiender Talk, den ich sofort weiterempfohlen habe.
    Geht echt ins Herz! Danke auch an Andreas Malessa! Ich bin echt beschenkt durch eure Gespräche, da steckt Liebe und Leben drin.
    Schöne Ostern für euch!
    Ick bin wirklich ein Berliner 🙂

    Sören

  3. Sören Sören

    Das mit der ‚Gabe der Geisterunterscheidung‘ fand ich total wichtig, das hab ich damals für meine ‚kleine Schwester‘ erbeten.
    Ist besonders in ‚religiösen‘ Systemen wichtig, wo der Mainstream herrscht und/ oder ein Dialog nicht oder nur noch selten möglich ist, denn ‚man hat ja, angeblich, die Wahrheit gepachtet. Hier möchte ich nochmal ein Wort von Apostel Jay einbringen:,,Ich würde nicht sagen die haben recht, ich würd auch nicht sagen, ich hab recht, ich würde sagen „Aha“.
    🙂 1. Jakob 2,23 😉

  4. Bernhard Draxler Bernhard Draxler

    Lieber Andreas Malessa, ich schätze Sie ja wirklich sehr und teile auch im Wesentlichen Ihre Ansichten. Aber wenn Sie schon anderen ihre mangelnde Bibelkenntnis vorwerfen, sollten Sie auch nicht Nebukadnezar mit Belsazar (derjenige, dem wirklich die Schrift an der Wand erschien), verwechseln.
    Liebe Grüße
    Bernhard Draxler, Klugscheißer

  5. Kriti-Sir Kriti-Sir

    Sprecht doch wieder mal mit einem Fundi statt nur über Fundis…
    Die Fundis haben sicherlich genau so Zerrbilder von euch wie ihr von ihnen etc. pp.
    Die Chicagoer Erklärung ist aus 1978, also hat auch schon wieder 50 Jahre und 2, 3 Generationen auf dem Buckel…

    Zur AFD: Ja, den Pessimismus teile ich als einer, der vor 6 Jahren die AFD noch sympathischer fand als heute.
    Was Malessa aber vergessen hat zu erwähnen, ist, dass auch die anderen Parteien nicht wirklich Lösungen für sozialen Wohnungsbau, Renten etc haben; da steckt des Pudels Kern. ginge es Deutschland besser, wäre auch die AFD nicht ein so großes Problem. Klar ist aber, dass man dort ein falsches Spiel treibt (s. Italien, s. Polen etc.). Durch ihre viel zu naive Russlandpolitik werden bei der nächsten Bundestagswahl aber ein paar Prozentpunkte purzeln… mal schauen, wo die Reise hinreist…

  6. Wenn wir uns fragen, welche Autorität die Bibel haben sollte, wäre meine Antwort: Die Bibel muss sich bewähren. Als Text. Die Fragen lauten dann:

    Ist sie spannend, ist sie fesselnd, ist sie interessant?
    Ist sie schön?
    wie viele Perspektiven bietet sie an – und welche?
    Ist sie klug, ist sie weise?
    Hat sie etwas mit uns zu tun?

    Das sind dieselben Fragen, die wir an alle Texte richten können, selbst an eine Ikea-Bauanleitung. Aber auch an, sagen wir mal, die „Buddenbrooks“, Harry Potter, die Erklärung der Menschenrechte, die Kritik der reinen Vernunft usw.
    Wenn die Bibel es nicht schaffen würde, in der vordersten Liga mitzuspielen, könnte man sich doch zurecht fragen: Was für ein Gott soll sich denn da drin ausdrücken, der/die nicht mal einen ordentlichen Text zustande bringt?

    Ich würde jedenfalls sagen, dass die Bibel sich da gar nicht verstecken muss und sich durchaus ganz ordentlich schlägt. Aber den „Glaubens“-Vorschuss, den Andreas ihr geben würde, den muss sie sich, finde ich, durchaus erst mal verdienen. Und in bestimmten Bereichen schafft sie das auch.

  7. Hanna Hanna

    Hallo
    Ich fand den Talk super und echt interessant. Ich frage mich nur, wie viele konservative Geschwister das Buch lesen werden? Es wäre schade, wenn das nur die Progressiven in ihrer Meinung bestätigt. Dann machen wir das Selbe wie die Konservativen, indem wir unsere Wahrnehmung mit immer mehr Büchern festigen.
    Wenn Andreas Maleasa die Bibelschulen abgeklappert hat, ladet ihn gern nochmal ein. Ich bin auf seine Erfahrungen gespannt. Meine Bibelschulzeit war sehr konservativ und ich war schon damals die, die immer doofe Fragen stellt. Kritisches Hinterfragen wurde damals leider nicht gern gesehen.

    Dialog ist schwierig und ich merke häufig, dass schon ein kleiner Kommentar mich so triggert, dass ich gar nicht weiterreden will oder keinen Sinn darin sehe.
    Das wäre mal eine spannendes Thema für euch, lieber Marco und lieber Jay. Wie gelingt Kommunikation mit anders Glaubenden? am besten noch mit einem konservativ Glaubenden, wie damals mit Markus Till oder Johannes Hartel.

    Frohe Ostern euch allen 🙂

  8. Ben Ben

    idea macht seit Jahren Wahlwerbung für die AfD. Gerade wurde Höcke lobend durch Edith Tucci erwähnt und idea veröffentlicht es unkommentiert. Ich kann gar nicht soviel essen wie ich kotzen möchte…

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